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Eine Fachtagung „Sport in der
Krebsnachsorge“ mit dem Thema „Aktiv trotz Fatigue“ findet im Klinikum Krefeld
am 10. September 2005 statt. Angesprochen ist die Zielgruppe Selbsthilfegruppen-
und Krebsnachsorge-Sportübungsleiter/innen. Gegen den Aberglauben, dass
„Krebskranke nach einer Operation, nach Chemo- und Strahlentherapie vor allem
Schonung und Ruhe brauchen“ hat sich jetzt wieder Dr. med. Fernando Dimeo,
Institut für Sportmedizin der Charité, bei der ersten offenen Krebskonferenz in
Berlin gewandt. Auch die Ärztezeitung schrieb, dass viele Ärzte ihre
Krebspatienten immer noch vor sportlicher Betätigung warnen. Diese Empfehlung
ist fatal, denn dies bedeutet nicht nur den Verlust von Muskelmasse, sondern
dieser verordnete Bewegungsmangel ist, so Dr. Dimeo, einer der Gründe für das
chronische Erschöpfungssyndrom „Fatigue“. Krebskranke sollten sich seiner
Meinung nach so früh wie möglich wieder sportlich betätigen. Den Grund dafür und
Antworten auf weitere Fragen wird Dr. med. Rüffer, 1. Vorsitzender der Deutschen
Fatigue Gesellschaft e. V., in Krefeld beantworten. Alles Wissenswerte zum
Phänomen „Fatigue“, die gängigsten Behandlungsmöglichkeiten und die Bedeutung
von Sport werden von namhaften Referenten beschrieben. __________________________________ Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Autor und Copyright: Meldung des LandesSportBund Nordrhein-Westfalen |