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9. ISHPES-Kongress in Köln |
Kongress der "Internationalen
Gesellschaft für Geschichte der Leibeserziehung und des Sports"
Vom 7. bis 11. September findet
an der Deutschen Sporthochschule Köln der 9. Kongress der "Internationalen
Gesellschaft für Geschichte der Leibeserziehung und des Sports" statt.
Renommierte Wissenschaftler
verschiedener geisteswissenschaftlicher Richtungen aus über 30 Ländern aller
Erdteile werden in diesen Tagen versuchen, die Vielfalt ihres
Forschungsgegenstandes darzustellen. Von Rubriken wie "Ethik und Fair-Play" bis
"Krieg und Militär", von "Sportmuseen und -archiven" hin zu "Sport, Film und
Musik" bieten 167 Vorträge Einblicke in lokale und internationale
Bedeutungsfelder des Sports. Die Sporthistoriker richten ihren Blick auch auf
kommende Großveranstaltungen wie die Fußballweltmeisterschaft 2006 und die
Olympischen Spiele in Peking 2008. So wird in verschiedenen Sessionen über die
"Sozial- und Kulturgeschichte des Fußballs" und über "Asien in der Olympischen
Bewegung" diskutiert werden. Weitere Schwerpunkte bilden die Themenkomplexe
"Sport in Osteuropa" sowie "Medien und Sport".
Dabei treffen Anglisten,
Germanisten, Philosophen und natürlich Historiker aufeinander. Neue Impulse,
innovative Ansätze sowie neue Forschungs- und Vermittlungsmethoden in der
Sportgeschichte aufzuzeigen, ist ein vorrangiges Ziel der Veranstaltung.
Bereits der einleitende Vortrag
des langjährigen Präsidenten des Deutschen Hochschulverbandes, Prof. Hartmut
Schiedermair, "Wissenschaft im Dienste der Menschenwürde" wird deutlich machen,
dass der Blick weit über den Sport hinaus gehen soll. In Zeiten zunehmender
Ökonomisierung und Me-diatisierung macht erst der Erhalt des historischen
Gedächt-nisses ein Verstehen der Gegenwart und eine Gestaltung der Zukunft des
Sports im gesellschaftlichen und politischen Gesamtkontext möglich.
Aufgrund der unterschiedlichen
Ansätze und wissenschaftlichen Herkunft der Teilnehmer verspricht der 9.
Kongress der "Internationalen Gesellschaft für Sportgeschichte der
Leibeserziehung und des Sports" eine spannende Auseinandersetzung mit einem
Thema, die mehr verspricht als die übliche 1:0-Berichterstattung.
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Autor und Copyright: Pressemeldung / Deutsche Sporthochschule Köln
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