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Mitteilung des Sportausschusses Köln zum 9. Ford Köln-Marathon |
Zur Sitzung des Sportausschusses der Stadt Köln
am 19.09.2005
Zu TOP 2.6: Mitteilungen, hier: 9. Ford Köln Marathon
1. Am 11.09.2005 fand der 9. Ford Köln Marathon, präsentiert von der Sparkasse
KölnBonn und im Vorlauf zu der Laufveranstaltung der 9. SportScheck Inline
Marathon Köln statt. Wenngleich die Anmeldezahlen im Gegensatz zu den Vorjahren
rückläufig waren, konnte die Veranstaltung ihren nationalen Spitzenplatz unter
den drei größten City-Marathons in Deutschland dennoch behaupten. Der
SportScheck Inline Marathon rangiert, bezogen auf die Anmelde- und
Teilnehmerzahlen hinter dem Berliner Inliner Marathon sogar auf dem zweiten
Platz. Von auswärtigen Marathonveranstaltern wird u.a. die rückhaltlose
Unterstützung von Rat und Verwaltung der Stadt Köln für einen reibungslosen
Veranstaltungsablauf mitverantwortlich gemacht. Für den Lauf hatten sich
insgesamt 14.301 Läuferinnen und Läufern angemeldet, für den Inline-Wettbewerb
insgesamt 2897. An dem erstmals zum Programm zählenden Kölsch-Walk über 11,11
km, unterstützt von SportScheck und der Deutschen Angestellten Krankenkasse,
nahmen über 1000 Walkerinnen und Walker teil. An dem in diesem Jahr erstmals von
der Rheinenergie unterstützten Schulmarathon nahm die Rekordteilnehmerzahl von
381 Mannschaften mit insgesamt 2667 Schülerinnen und Schülern teil, wobei die
Schülerinnen und Schüler mit einer hundertprozentigen Finisherquote brillierten.
Bei den Läuferinnen und Läufern lag die Finisherquote bei 95,17%, bei den
Inlinern trotz der schlechten Witterungsbedingungen sogar bei 96,83 %.
Insbesondere von Hobbyläufern,
aber auch von den Top-Athleten wird jedes Jahr aufs Neue die hervorragende
Atmosphäre an der Strecke und die herausragende Versorgung, vorrangig im
Zielbereich gelobt.
Besonders positiv für die
Veranstalter ist die Tatsache, dass sowohl der Titelsponsor, die Ford-Werke GmbH
Deutschland, der Presenter, die Sparkasse KölnBonn und der
Textilausrüstungspartner PUMA ihr Engagement verlängert haben.
Kritik wurde in diesem Jahr
erneut an den sehr schlechten Kölner Straßenverhältnissen und an dem zu frühen
Termin in unmittelbarer Nähe zu den Sommerferien geübt.
Bezogen auf den letzten Kritikpunkt hat der Veranstalter bereits reagiert und
vorbehaltlich der endgültigen Zustimmung auf der Laufterminbörse durch den
Leichtathletikverband Nordrhein am 25. September 2005, den Termin für den
Jubiläumslauf im nächsten Jahr auf Sonntag, den 08. Oktober 2006, verlegt.
Im Vorhinein wurde bilateral mit allen ortsansässigen Halbmarathonveranstaltern
und dem Veranstalter des traditionellen Brückenlaufes deren Terminplanung für
das Jahr 2006 miteinander abgestimmt und angepasst. Auch mit dem Veranstalter
des ursprünglich für den 08.10.2006 geplanten Marathons in Essen wurde
einvernehmlich abgestimmt, dass die Essener in 2006 ihren ursprünglichen Termin
nun auf den 15.10.06 verlegen werden. Konkurrenzsituationen in einem einzigen
Landesverband wie sie in diesem Jahr durch den zeitgleich zum Ford Köln Marathon
ausgetragenen Münster-Marathon entstanden sind, sollen im nächsten Jahr
vermieden werden.
Auch ohne die aus den
Läuferkreisen vorgetragene Kritik zum Septembertermin hätte dieser in 2006 mit
hoher Wahrscheinlichkeit ohnehin verlegt werden müssen, da der WDR in 2006 am
10.09.2006 aus Anlass seines 50jährigen Bestehens rund um den Walraffplatz
größere Festivitäten plant, die ein reibungsloses Nebeneinander von Marathon und
WDR-Jubiläum eher unrealistisch erscheinen lassen.
Hinsichtlich einer Rückverlegung des Zieleinlaufes an den Dom in 2006 ist
seitens des Veranstalters noch keine Entscheidung getroffen. Im Vorfeld der
endgültigen Regelung sollen alle bisher am Ford Köln Marathon beteiligten
Personen, von denen beim Veranstalter e-mail-Adressen vorliegen, u.a. dazu
befragt werden, ob sie für eine derartige Rückverlegung votieren, unter dem
Vorbehalt, dass für die Inanspruchnahme der weiterhin im Messegelände
vorgehalten Infrastruktur nach dem eigentlichen Marathonlauf ein ca. 1,5
km-langer Fußweg in Kauf zu nehmen wäre. Ein in den Medien diskutierter Schiffs-
und/oder Bustransfers nach dem 42km Lauf scheidet allein aus medizinischen
Erwägungen aus, weil längere Wartezeiten unweigerlich eine erhöhte
Kreislaufkollapsquote nach sich würde und damit ohne Not ein nicht vertretbares
erhöhtes medizinisches Risiko eingegangen würde.
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Autor und Copyright: Stadt Köln / Gezeichnet: Dr. Schulte, Ausgefertigt: Willms
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