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Auf der Zielgerade in eisiger Kälte! |
Eine Berichterstattung aus
erster Hand, von Birgitta Weizenegger:
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Das große Rennen „gegen“ das
Team Kremp, zugunsten der „Lobby für Mädchen“ beim Staffelmarathon in Pulheim
war zum greifen nah, als ein trauriger Anruf von Ulrike C. Tscharre, Birgitta,
in den Morgenstunden am Vortag des Wettkampftags erreichte. Ulrike hat eine
fiese Grippe ĂĽber Nacht ans Bett gekettet und nun musste schnell gehandelt
werden.
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Leider hatte das „Team
Lindenstraße“ den Joker Julia Stark, schon für Susanne Evers eingesetzt, die ein
paar Tage zuvor um Ersatz bat.
Alle Kontakte wurden mobilisiert, jede Team oder Strecken Umbesetzung mit
Trainer Steve Kröger besprochen, diskutiert und wieder verworfen.
Exakt 14 Stunden vor dem Startschuss, könnten der 7,2 km Startläufer aus den
eigenen Reihen besetzen. Frank Tönsmann, der Lindenstraße Redakteur, stand
pĂĽnktlich um 9:30 Uhr in Pulheim und begrĂĽĂźte neben den Teams, die eifrigen
Schauspieler: Sontje Peplow, Liz Baffoe und Claus Vincon, die schon seit 7:30
Uhr in Pulheim saĂźen, Wetten auf die Teams annahm und eifrig Autogramme
schrieben.
Marie Luise Marjan schnappte
sich bei ihrer Ankunft sofort die Startpistole um sich ein wenig mit ihr
vertraut zu machen.
Wenige Minuten vor dem Start wurden beide Teams von Pressesprecher, Oliver
Lange, in den Startbereich gefĂĽhrt, wo einige Pressefotografen auf die
Prominenten Läufer warteten.
10-9-8... es wurde angezählt!
Marie Luise Marjan hob die Startpistole 7,6,5 ...alle Läufer zählten lauthals
mit: 4,3,2 ...und „Peng“ ! Das Läuferfeld, zog unter Beifall der anderen
Staffelteilnehmer und Zuschauern, aus dem Startbereich auf die 5 Km Runde, die
nun von 6 Staffel-Läufern, 8 Mal erklommen werden musste und das bei Minus 4
Grad.
Nun war jeder auf sich gestellt und wusste von seiner Verantwortung fĂĽr sein
Team!
Nach einem Kilometer fĂĽhrte die
Marathonstrecke auf einen Feldweg, wo den Läufern ungeschützt der eisige Wind
von allen Seiten um die Ohren blies. Das waren gefĂĽhlte Minus 20 Grad!
Nach Kilometer 2 war der Wendepunkt und nun knallte der unerbittliche Wind,
frontal in das Gesicht der Marathonis. Damit nicht genug. Bei extremen Gegenwind
mussten sie eine Steigung erklimmen. Erst bei Kilometer 4 wurden die Läufer
wieder von den Häusern der Stadt geschützt.
Angespornt vom Teamgeist und dem Stadionsprecher, der das „große Rennen des Team
Lindenstraße gegen Team Kremp“, charmant und überaus motiviert in das Mikrofon
rief, rannten die Schauspieler die letzen Meter, zur StaffelĂĽbergabe, jeweils
mit einem Lächeln im Gesicht.
Nach einem vier Monate langen
Training, wusste jeder der Prominenten Läufer, wie er mit seinen Kräften
haushalten musste um die Teilstrecke gut zu ĂĽberstehen.
Die 10 Kilometer Läufer: Anja, Birgitta, Heiko und Jan-Gregor wurden nach der
ersten 5 Kilometer Runde, von Kollegen und Zuschauern liebevoll angespornt. Ein
Mann rief Birgitta zu: „Aber jetzt nicht wieder 9 Monate ins Koma fallen!“
Und das Schauspieler auch unter
extremen Bedingungen noch fĂĽr Scherze aufgelegt sind, zeigte Erkan. Bei
Kilometer 2,5 zog er sein Handy aus der Tasche, wählte Sontjes Nummer und
flirtete: „Vermisst du mich schon?!! Ich komm gleich wieder Baby!“
Die Schlussläufer Sara
Turchetto und Nils Julius wurden von ihren Kollegen mit frenetischem Applaus und
Jubelrufen im Zieleinlauf empfangen!
Alle 12 Läufer hatten ihre persönliche Bestzeit geschafft. Ihr Ziel erreicht und
die Augen glänzten bei den gegenseitigen Gratulationen.
In der Schulaula hatten sich zu
den „ Early Bird „Lindensträßlern“ noch: Cosima Viola Hermes Hodolides und
Moritz Zielke eingefunden. Alle standen fĂĽr Autogramme und Fotos fĂĽr eine kleine
Spende, zur Verfügung. Nach dem Auftritt der Band „Jeckepack“ verabschiedeten
sich die Schauspieler des Team Kremp vom Team LindenstraĂźe. Und alle waren sich
einig: „Das schreit nach mehr! Wir machen weiter!“
Wer gewonnen hat? Das Team
Kremp! Doch was sind schon ein paar MinĂĽtchen bei der Aufmerksamkeit die dieser
Aktion der „Lobby für Mädchen“ und eine Menge Spaß, den die Teams über mehrere
Monate hatten.
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Autor und Copyright: Birgitta Weizenegger
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