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Ingo Schultz im Interview: „Ich will es den Kritikern zeigen“ |
400-Meter-Eurpameister Ingo Schultz
will in der Saison 2006 allen Kritikern beweisen, dass seine Erfolge bei der WM
2001 (Silbermedaille) und ein Jahr später bei den kontinentalen Titelkämpfen in
München keine Eintagsfliegen waren: „Ich will diesen Leuten zeigen, was in mir
steckt und mir beweisen, dass ich es kann“, sagte der 30-Jährige im Interview
mit der Berliner „BZ“.
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„Ich habe erst sechs Jahre
Leistungssport auf dem Buckel. So gesehen bin ich ein junger Hüpfer. Ich habe
mit vielen Athleten und Trainern gesprochen, die sich damit auskennen. Alle
haben gesagt, ich habe meinen Zenit noch nicht überschritten“, erzählt Schultz,
der seit 3. September 2004 wegen einer langwierigen Verletzung am linken Fuß
keine Rennen bestreiten konnte und am 17. Mai in Hilden bei den Bergischen
Staffelmeisterschaften sein Debüt im Trikot des TSV Bayer 04 geben wird.
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Er habe noch im September 2005
gerade 80 Meter laufen können: „Im Oktober waren es dann schon vier mal vier
Minuten am Stück – das war ein Highlight. Im Januar 2006 hatte ich zum ersten
Mal wieder Spikes an.“ Das Training zeige, das er sprintschneller geworden sei,
berichtet Schultz, der von Bundestrainer Thomas Kremer betreut wird: „Natürlich
fehlt mir die Wettkampfhärte. Ich will sehen, wie es 2006 läuft, wenn ich nur
hinterher trabe, höre ich endgültig auf.“ Sein Ziel sei jedoch ein Start bei der
EM in Göteborg (7. bis 13. August). Das erste Einzelrennen ist für den 28. Mai
anvisiert. „Da sollte schon eine 46 vor dem Komma stehen.“
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Autor und Copyright: Christian Klaue
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