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Beim Bayer-Meetings geht’s um 50.000 Euro aus dem DKB-Cup |
Nach dem Vorbild der Golden League
haben sich vier deutsche Leichtathletik-Sportfeste zusammengeschlossen, die am
Ende der Saison 2006 einen Jackpot in Höhe von 50.000 Euro ausschütten wollen.
Dazu zählt auch das Bayer-Meeting in Leverkusen, das am 28. Juli seine 12.
Auflage erlebt. Das Konzept des von der Deutschen Kreditbank (DKB) geförderten
DKB-Cups wurde jetzt in Berlin vorgestellt. Die weiteren Stationen neben
Leverkusen sind Dessau (26. Mai), Cottbus (2. Juni) und Elstal (2. September).
Das Geld teilen sich die
Athleten, die bei allen vier Meetings beste Deutsche waren. Jackpot-Disziplinen
sind im Premierenjahr bei den Männern der Stabhochsprung und das Kugelstoßen und
bei den Frauen der Speerwurf und der Hürdensprint. Sollte es keinem Athleten
gelingen, alle vier Veranstaltungen als bester Deutscher zu beenden, wird die
Jackpot-Summe auf 30.000 Euro gekürzt und unter denen aufgeteilt, die dreimal
erfolgreich waren. Der Vertrag mit dem Sponsor DKB gilt vorerst bis zur
Leichtathletik-WM 2009 in Berlin, wobei Meetings und Disziplinen jährlich
wechseln können.
„Die Leichtathletik braucht
neue Stars. Wir hoffen, sie mit Hilfe des DKB-Cups finden zu können“, sagt der
Leverkusener Meeting-Direktor Marc Osenberg, dessen Veranstaltung wie im Vorjahr
ein Abendsportfest sein wird und den deutschen Assen gut eine Woche vor Beginn
der Europameisterschaften in Göteborg (6. bis 13. August) zur Formüberprüfung
dient.
Das Finale des DKB-Cups findet
am 2. September, einen Tag vor dem einzigen deutschen Golden-League-Meeting, dem
ISTAF in Berlin, im Elstal statt. Dort trifft Vergangenheit auf Moderne, denn
die letzte Veranstaltung der Serie wird im Olympischen Dorf von 1936
ausgetragen. Der 100-m-Hürdenlauf der Frauen wird auf Asche gerannt.
Die Initiative für den DKB-Cup
geht vom ISTAF, von der Vereinigung deutsche Leichtathletik-Sportfeste (German
Meetings) und vom Sponsor aus.
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Autor und Copyright: Christian Klaue
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