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Ford Köln-Marathon avanciert zum Service-Marathon
 
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01.08.2003 

 

Deutschlands zweitgrößter Marathon scheint mal wieder aus allen Nähten zu platzen. Wie gewohnt und vorausgesagt, ist das Starterfeld der Läufer schon Monate vor dem eigentlichen Anmeldeschluss ausgebucht. Dieses Jahr waren die Läufer sogar um einen Monat schneller. Man läuft halt gern in Köln. Für Inliner stehen noch 220 freie Plätze zur Verfügung.

Hier gibt es noch freie Startplätze für Läufer
Die Stadtsparkasse Köln hält für ihre Köln-Giro Kunden ein besonderes Angebot parat. Wer einen der 200 noch zu vergebenen Startplätze haben will, dem sei die Telefonnummer "0180 - 180 0221" mit auf den Weg gegeben.

Die treuen Teilnehmer des Ford Köln-Marathon
In diesem Jahr werden genau 322 Läufer und 109 Inliner in Folge am Köln-Marathon teilnehmen. Also zum 7. Mal.

Internationaler Marathon und sonstige Zahlen
Zum Laufspektakel in Köln, haben sich Teilnehmer aus 57 Nationen angemeldet. 309 Mannschaften werden am Schüler-Marathon teilnehmen. Erstmalig wird die Disziplin Doppelstarter offiziell ausgetragen. Hierzu werden 21 Teilnehmer die 42,195km Strecke zuerst als Inliner, danach als Läufer zurücklegen. Der Schnellste bekommt übrigens eine 250 Euro Siegesprämie.

Der Service-Marathon
Um den Köln-Marathon noch attraktiver zu gestalten, hat man sich für den 5. Oktober 2003 einiges einfallen lassen:
 
- Aufgrund der guten Erfahrung aus dem letzten Jahr, sollen die Läufer auch diesmal wieder in Blöcken auf die Strecke geschickt werden. Dies ermöglicht ein wesentlich freieres Läuferfeld, ohne Gedrängel auf der Strecke. Die 8 Starterblöcke werden im Abstand von 1:30 Minuten losgeschickt, wobei die 2 letzten Blöcke später einchecken können.
- Damit die Kleiderbeutel bei schlechtem Wetter nicht durchnässen, will man in diesem Jahr die bisherigen Baumwolltaschen durch wasserundurchlässige Beutel ersetzen.
- Dumm gelaufen, wenn man sich auf dem Weg zum Ziel verläuft. Damit keiner vom rechten Pfad abkommt, werden Problemstellen mit einer blauen Linie gekennzeichnet.
- Am Ring ist immer der Teufel los, aber wehe man kommt in den Kölner Norden, dann nimmt aufgrund mangelnder Zuschauer die Motivation schnell ab. Nie mehr tote Bereiche, denn die sollen nun abgeschafft werden. An zuschauerarmen Streckenabschnitten, sollen z.B. Musikanlagen mit einem DJ für anhaltende gute Laune und den nötigen Antrieb sorgen.
- Wo bin ich, wie viel bin ich schon gelaufen? Damit keiner mehr die Distanz aus den Augen verliert, schmücken ab nun nigel-nagel-neue Kilometerschilder die Strecke. Größer und übersichtlicher.
- Die Hälfte schon geschafft, das muss entsprechend gewürdigt werden. Genau auf halber Strecke durchläuft der Marathoni einen großen Halbmarathon-Zielbogen. Motivierende Sprüche am Bogen, sollen Kraft für die zweite Hälfte geben. Es ist angedacht, in Zukunft weitere Bögen auf der Strecke aufzustellen, um Teilabschnitte zu markieren und somit den Läufern ein besonderes Erlebnis zukommen zu lassen.
- Dank Ford gewinnt in diesem Jahr nicht nur der Sieger ein tolles Auto. Unter allen Teilnehmern wird ein Auto verlost.
- Statt einer Papier-Ergebnisliste als Staubfänger im Bücherregal wird es in diesem Jahr eine Victory-CD für den heimischen PC geben. Darauf enthalten ist nicht nur der persönliche Zieleinlauf als Videosequenz, sondern auch allerlei an Infos, Berichten, Interviews und sonstigen Impressionen. Und natürlich die Ergebnisliste, in elektronischer Form mit Recherchiermöglichkeit.


 





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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln