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Wetter-Chaos verkürzte 12-Stundenlauf in Brühl auf 11 Stunden
 
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26.06.2006 

 

Erbrachte Leistungen sollen nachträglich geehrt werden
 
Am 25. Juni ging nach einjähriger Kreativpause der 12-Stundenlauf in Brühl wieder an den Start. Während die Teilnehmer in der Staffel oder als Einzelläufer fleißig auf dem von Lothar Dahms vermessenen 2,5km Rundkurs Runde um Runde Kilometer sammelten, tobte sich leider am frühen Abend auch das Wetter aus. Dunkle Wolken zogen sich zusammen und entluden sich in Form von Sturmböen und einem kräftigem Gewitter-Platzregen. Ein Wetter-Chaos, das eine Weiterführung des Laufwettbewerbes schlichtweg unmöglich machte. Bäume stürzten um, Zelte flogen umher. Dieter Schellenburg und sein Orgateam brachen die 12Stunden-Veralstaltung kurzerhand vorzeitig nach rund 11 Stunden ab und erklärten sie für beendet. Menschen kamen bei dem Unwetter zum Glück nicht zu Schaden, lediglich Sachschaden war zu verzeichnen.
 
Die erbrachten Leistungen sollen dennoch Anerkennung finden, wobei momentan fieberhaft die Ergebnisse zusammengetragen werden. Bis 17 Uhr existiert ein offizieller Ergebnisstand, der Stand für 18 Uhr befindet sich zurzeit noch in Bearbeitung. Bis zu diesem Zeitpunkt lagen Viktor Lieder vom Gerolsteiner LGV mit 40 Runden (100km) und Britta Schulz vom VFL Suderburg mit 36 Runden (90km) beim Einzellauf in Führung. In der Staffel führten das Team Sziols mit 66 Runden in der Männer-Staffel, die Glühwürmchen mit 43 Runden in der Frauen-Staffel und die Drachenläufer vom LT Siebengebirge mit 61 Runden in der Mix-Staffel das Feld an.
 
Da auch die Siegerehrung ins Wasser viel, soll diese nachgeholt werden. In welcher Form dies stattfinden wird, ist allerdings noch unklar und soll in den nächsten Tagen endschieden werden.





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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln