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 Nachdem mit dem ersten Spatenstich am 05. September 2005 und dem Richtfest am 25. Januar 2006 zwei große Meilensteine in der Bauphase der neuen Leichtathletikanlage an der Deutschen Sporthochschule Köln gesetzt wurden, wird jetzt der letzte Schritt mit der Einweihung der fertig gestellten, hochmodernen Sportarena getan. Damit erhält auch Köln wieder einen besonderen Platz für die Leichtathletik, denn mit dem Umbau des Müngersdorfer Stadions für die Fußballweltmeisterschaft 2006 waren der Sportuniversität die bisherigen Trainings- und Ausbildungsmöglichkeiten für die Leichtathletik im ehemaligen Stadion weggefallen. Entwicklung  Am 8. Mai 1960 erfolgte in Köln die Grundsteinlegung für den Neubau der Sporthochschule direkt neben dem Stadiongelände. Am 1. März 1963 wurden die Neubauten bezogen. Eine Leichtathletik-Trainingsanlage mit einer 400-m-Rundbahn für die inzwischen ca. 6.000 Studierenden der einzigen Sportuniversität Deutschlands war bis heute nicht vorhanden. Hinzu kam der Wegfall der Trainingsmöglichkeiten im neuen RheinEnergie Stadion und auf der Westkampfbahn. Der Neubau einer Leichtathletikanlage war also dringend erforderlich, der aber nicht nur der Ausbildung an der
Projektbeschreibung  Das Gelände der Leichtathletikanlage als Teilbereich der Deutschen Sporthochschule Köln liegt parallel zum Carl-Diem-Weg und ist wegen der unmittelbaren Nähe zum RheinEnergie-Stadion optimal an die Verkehrsnetze angebunden. Die Nachbarbebauung ist geprägt durch die umliegenden Sportanlagen, mehrgeschossigen Unterrichts- und Verwaltungsgebäude und einem 28-geschossigen Studierendenwohnheim. Baubeschreibung  Die neue Leichtathletikanlage hat acht Laufbahnen und eine zusätzliche 100 m-Teststrecke für Forschungszwecke, Sprung- und Wurfanlagen sowie einen Rasenplatz abgerundet durch zwei Volleyballplätze. Das zweigeschossige Gebäude mit vorgelagerter Tribüne enthält einen Kraftraum, Sanitär- und Lagerbereiche sowie Seminarräume für Unterrichtszwecke. Die achtzig Meter lange Tribünenüberdachung wird im Achsabstand von 3,60 m durch eine Stahlkonstruktion getragen. Die Zahl der Zuschauer ist auf 1.000 Personen ausgelegt, kann aber mit mobilen Zusatztribünen erweitert werden. Flächen- und Raumdaten:  Grundstücksgröße: 23.100 m² Haupt- und Nebennutzfläche: 1.038 m² Bruttorauminhalt: 6.560 m³ Bauzeit: August 2005 – Juni 2006 Gesamtbaukosten: 4,86 Mio € Lageplan:  __________________________________ Autor und Copyright: Quelle: Univ.-Prof. mult. Dr. Walter Tokarski / Einladung zur Einweihung |