|
Es ist einer dieser kleinen und überschaubaren Veranstaltungen, zu der man einfach gerne hingeht. Der Rheinbogenlauf des TSV Weiss erfreut sich daher seit Jahren einem festen Stammpublikum. Neben den Läufen, deren Weg den Rheinbogen in Köln-Weiss ausfüllt, ist aber auch die Altersklassenehrung im Anschluss und das große Kuchenbüfett ein Markenzeichen des beliebten Straßenlaufes. Das hat wohl mittlerweile auch die Stadt Köln erkannt. Seit drei Jahren ist ein Streckenabschnitt derart unwegsam geworden, dass in diesem Jahr eine Streckenänderung notwendig geworden wäre. Eine kurzfristige Behebung des Straßenschadens ermöglichte jedoch, dass die amtlich vermessene Strecke wie gewohnt ihren Einsatz finden konnte. Auch polizeilichen Geleitschutz bekam die Veranstaltung, angeführt von einem Polizeiwagen fanden die Aktiven freien Weg zum Durchstarten. Â
Um 9:00 Uhr fiel der erste Startschuss, abgefeuert vom DLV-Kampfrichter Jürgen Meyer, der eine Hand voll von Kindern auf den 1km-Rundkurs schickte. Mit viel Eifer lief der Nachwuchs um die Wette und wurde im Ziel durch viel Beifall von den Erwachsenen unter Anerkennung der erbrachten Leistung wieder in Empfang genommen. Der elfjährige Nils Wende erwies sich hierbei als besonders schnell. Mit einer Zeit von 4:19 Minuten lief er seinen Verfolgern vorne weg. Als weibliches Gegenstück zeigte sich die zwei Jahre jüngere Nikola Lange mit 4:48 Minuten, die den zweiten Gesamtplatz des Schülerlaufes erzielte.  Gegen 9:15 Uhr bezogen dann die 5km Läuferinnen und Läufer vor der Startlinie Stellung. Nach einer kurzen Begrüßungsrede von Christophel Werner, der später mit seinem Rad der Spitze den Weg wies, gingen 35 Athleten auf den Kurs, rund um den Rheinbogen. Bei idealen Wetterbedingungen legten sich die ambitionierten Athleten richtig ins Zeug. Willi Mörsch vom Brühl TV 1870 erreichte bereits nach 17:41 Minuten das Ziel. Ihm folgte mit 17:51 Minuten Olaf Sajitz vom LAZ Puma Troisdorf und mit 18:27 Minuten Dauerrenner Detlev Reiner. Bei den Frauen belegten die Geschwister Paria und Sara Mahrokh vom SSF Bonn mit 21:43 und 24:07 Minuten den ersten und zweiten Platz. Martina Hartkopf aus Troisdorf sicherte sich mit 24:28 Minuten den dritten Platz.  10:15 Uhr schlug dann die Stunde der 10km-Läufer. Hier war die Beteiligung am größten. Über 200 Athleten schickten Jürgen Meyer als Kampfrichter und Christophel Werner vom Verein als radelnder Frontwegweiser ins Rennen, wobei der 5km-Rundkurs diesmal zwei Mal angegangen werden musste. Mittlerweile zeigte sich
 Bei Kaffee und Kuchen zum kleinen Preis wurde zum Abschluss der Veranstaltung im gemütlichen Rahmen die Siegerehrung vollzogen, in der die Gesamtsieger und jeweils ersten Drei in den Altersklassen geehrt wurden.  Zur Freude des Veranstalters meldeten sich sogar zwei Walkerinnen an, obwohl dies als Disziplin gar nicht angeboten wurde. Selbstverständlich bekamen auch sie jeweils eine Startnummer. __________________________________ Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln |