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Sport ist gut fürs Gedächtnis |
Internationale Experten
diskutieren bei der 10. EGREPA-Konferenz an der Deutschen Sporthochschule Köln
Die herausragende Bedeutung von körperlicher Aktivität und Sport auf Gedächtnis
und Wahrnehmung hob der erste Hauptreferent des 10. Internationalen EGREPA
Kongresses an der Deutschen Sporthochschule Köln, Professor Ulman Lindenberger
vom Max Planck Institut in Berlin, hervor. Professor Heinz Mechling, Leiter des
Fachgebiets "Sport und Alter" der Sporthochschule, bestätigt diesen Sachverhalt:
"Es gibt eindeutige wissenschaftliche Beweise, dass sich regelmäßige körperliche
Aktivität positiv auf die geistige Beweglichkeit auswirkt."
Am Nachmittag des 14. September hatte Professor Walter Tokarski die mehr als 300
Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 30 Nationen zur internationalen Konferenz
"Bewegung, Sport und erfolgreiches Altern" an der Deutschen Sporthochschule in
Köln begrüßt. "Mit moderatem Training", so der Rektor der Hochschule, "können
Lebensqualität und Mobilität deutlich erhöht werden." In Deutschland sind ca.
20% der über 60-Jährigen über den normalen Alltag hinaus körperlich aktiv. Eine
Zahl, die Kongress-Initiator und -Organisator Mechling gerne deutlich erhöhen
möchte. Neben der Verbesserung der körperlichen und geistigen Beweglichkeit ist
vor allem die Sturzprophylaxe ein wichtiges Thema. Ein moderates Krafttraining,
hier sind sich die Experten einig, kann die Sturzgefahr bei älteren Menschen
deutlich reduzieren.
"Die Frage des Alterns ist kein
nationales Thema mehr, sondern gewinnt international zunehmend an Bedeutung", so
Heinz Mechling. Ein guter Grund die internationale EGREPA-Konferenz an der
einzigen Sportuniversität Deutschlands zu veranstalten.
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Autor und Copyright: Sabine Maas
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