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Bewegung und Sport senken das Krebsrisiko |
Bewegende Podiumsdiskussion mit
Bestsellerautorin Annette Rexrodt von Fircks, Heiko Herrlich und Jimmy Hartwig
beim internationalen Kongress an der Deutschen Sporthochschule Köln
Vor 25 Jahren wurden die ersten
Krebsnachsorge-Sportgruppen in Deutschland gegründet - inzwischen sind es mehr
als 650. Von der ersten Stunde mit dabei: die Deutsche Sporthochschule Köln und
der LandesSportBund NRW. Beide Institutionen veranstalteten, in Zusammenarbeit
mit dem DVGS, Ende September unter der Schirmherrschaft von Bundesminister Franz
Müntefering einen internationalen Kongress für Wissenschaftler/innen,
Therapeuten/innen und Übungsleiter/innen sowie Patienten/innen und Angehörige.
Ãœber 250 Teilnehmer konnten
sich von den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen überzeugen. So zeigt
sich, dass bei den Sport treibenden Darmkrebspatienten die Zahl der Rückfälle
abnimmt. Ein positiver Trend zeichnet sich ab, wenngleich in der Onkologie noch
immer viele Fragen unbeantwortet sind. Die wissenschaftlich "harten" Beweise für
die Verlängerung der Lebenszeit oder die mögliche Senkung der Sterblichkeitsrate
durch Bewegung und Sport nach der Diagnose Krebs stehen noch aus.
Besonderes Highlight des
Kongresses war die Podiumsdiskussion zum Thema "Bewegung und Krebs" mit
Bestsellerautorin Annette Rexrodt von Fircks sowie den ehemaligen Fußball-Profis
Jimmy Hartwig, Heiko Herrlich und Marcus Hirschauer, die als Betroffene von
ihren eigenen Erfahrungen offen und ehrlich berichteten. Sowohl Details als auch
Rückschläge wurden Preis gegeben, Heiteres und Erschütterndes ausgetauscht. So
berichtete der Jüngste der Anwesenden, dass er nie ein Buch gelesen habe bis er
mit der Diagnose "Leukämie" gleich sechsmal das Buch von Lance Armstrong "Tour
des Lebens" geschenkt bekam. Für alle hat der Sport bzw. zunächst "gering
dosierte Bewegungsaktivitäten" während der Therapiemaßnahmen eine
Leistungssteigerung und somit ein gestiegenes Wohlbefinden bewirkt. Die Heilung
verlaufe nie linear, so der einhellige Tenor der Prominenten. Dennoch glich der
gemeinsame Appell an alle Kongressteilnehmer einer Bitte, zukünftig auch
weiterhin alle Krebsbetroffenen auf ihrem Lebensweg zum "Sport treiben und aktiv
sein" aufzurufen und anzuleiten.
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Autor und Copyright: Pressemeldung der Sporthochschule Köln,
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