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Bayer-Meeting 2006 Deutschlands Nummer sechs – Termin 2007 steht |
Das 12. Bayer-Meeting am 28. Juli
dieses Jahres war das sechstbeste Leichtathletik-Sportfest Deutschlands und
weltweit die Nummer 56. Rechnet man die erzielten Leistungen in Punkte um, kam
die Veranstaltung auf 78.773 Zähler und liegt damit unmittelbar hinter den
Meetings in Cuxhaven (78.943 Punkte/national Platz drei/international 54) und
Rehlingen (78.935/vier/54).
Im Vergleich zum Vorjahr verlor
das Bayer-Meeting, dessen 13. Auflage 2007 erneut fĂĽr einen Freitagabend (10.
August) geplant ist, in der nationalen Rangliste zwei Plätze und international
gesehen vier Ränge (2005 Platz 56).
Die deutsche Nummer eins und
weltweit die Nummer elf war das DKB-ISTAF in Berlin (84.896), das als einzige
deutsche Veranstaltung zur Leichtathletik-Königsklasse, der Golden League,
zählt. Dahinter folgen die DLV-Gala in Nürnberg (80.755/international Platz 35)
und das Askina in Kassel (79.961/44). Bestes Sportfest international war wie im
Vorjahr das Golden-League-Meeting in Rom (86.825).
Zur Ermittlung der Punktzahl
werden nach der ungarischen Tabelle die 14 besten Wettbewerbe eines Meetings mit
je fünf Leistungen sowie die beiden nächstbesten Leistungen unabhängig von der
Disziplin in Zähler umgerechnet. 72 Einzelleistungen fließen so also in die
Bewertung einer Veranstaltung ein.
Höhepunkt des 12.
Bayer-Meetings vor 3500 Zuschauern im Manforter Stadion war der Deutsche
Hammerwurf-Rekord von 76,55 Metern, den die Frankfurterin Betty Heidler
erzielte. Dabei verpasste die Olympiavierte den damaligen Weltrekord der Russin
Tatjana Lysenko (77,41) nur um 86 Zentimeter. Einen Meetingrekord stellte zudem
die WM-Vierte Kirsten Bolm (Mannheim) als 100-Meter-HĂĽrden-Siegerin in 12,71
Sekunden auf. Die Speerwurf-Olympiazweite Steffi Nerius besiegte in einem engen
Speerwurf-Duell mit 65,23 Metern Europarekordlerin Christina Obergföll
(Offenburg/64,97 m). Lokalmatadorin Nerius präsentierte sich damals wie der
Hammerwurf-WM-Vierte Markus Esser mit seiner Bestleistungs-Steigerung um vier
Zentimeter auf 81,10 Meter zehn Tage vor Beginn der Europameisterschaften im
schwedischen Göteborg in Top-Form. Bei der EM gewann Nerius dann den Titel,
Esser belegte Rang vier.
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Autor und Copyright: Christoan Klaue
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