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Mit Hinderniss Rekordhalterin Anette Weiss und RTL-Mann Peter Kloeppel als Zugpferd Rund 170 weibliche und männliche Nikoläuse fanden sich am Samstagnachmittag am Bonner Rheinufer ein. Eingekleidet in Laufschuhen und mit Nikolausmütze, einige sogar etwas aufwendiger mit rotem Mantel. Ihre Mission war es, im Rahmen des 2. Bonner NikoLauf etwas Gutes zu tun und mit ihrer Teilnahme an dem Spaßlauf sich für Andere einzusetzen. Denn der Erlös des Laufes kam dem Veranstalter, der Aidshilfe Bonn zugute. Diese wiederum wollen mit den rund 1.000 Euro eingebrachtem Geld die Jugendarbeit und Fortbildungsveranstaltungen finanzieren. Eine Aktion, die auch bei Unternehmen und Prominenten als Partner
Der Termin war vom Veranstalter gezielt ausgesucht worden, denn zwischen Welt-Aids-Tag und Nikolaus ließen sich beide Dinge gut miteinander kombinieren. Der Start selber verlief reibungslos. Ein einfaches "Und los" reichte aus, um die verkleideten Läuferinnen und Läufer auf die rund 8,4km lange Wendepunktstrecke zu schicken. Eine Verkleidung war übrigens Voraussetzung zur Teilnahme, wobei eine Nikolausmütze die
Und während die Läuferinnen und Läufer um die Wette liefen, machte sich ein Komitee des Veranstalters ebenfalls an die Arbeit. Es galt die möglichen Gewinner für die zahlreichen Preise festzulegen. Dabei einigte man sich, dass im Anschluss des Laufes der 1. Anmelder zum Lauf, die Schnellsten, die besten Kostümierten, der Letzte und der 21. Zieleinläufer bedacht werden sollten. Bezüglich bester Kostümierung konnten schon im Vorfeld Anette Weiss, Daniel Feid, Julia Hündgen und Irmi Schmier ausgemacht werden. Relativ schnell, nach genau 24 Minuten traf bereits der schnellste Läufer im Ziel ein. Felix Klod aus Paderborn lief mit großem Vorsprung vor dem Kölner Carsten von Kuk über die Ziellinie. Obwohl - so richtig zufrieden waren die Beiden mit ihrem Lauf nicht. "Irgendwie wusste man nicht so recht wo es lang ging. Zwar waren Pfeile auf der Strecke aufgemalt und Streckenposten da, aber ich schätze, dass ich höchstens 7,2km gelaufen bin", so von Kuk. Das die Strecke aus Sicht der Spitze nicht ganz klar ersichtlich war,
Rund 170 Teilnehmer, so viele waren es letztes Jahr eigentlich auch schon. Angesichts der großen Unterstützung von Sponsoren und Prominenz, sowie dem gemachten Aufwand, hätte man eigentlich mehr Teilnehmer erwarten können, die die Veranstaltung auch verdient hätte. Für ambitionierte Sportler sollte der Veranstalter nächstes Jahr vielleicht einen Führungsradfahrer mit an die Hand geben, die ihnen den Weg weist. __________________________________ Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln |