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Sport macht sexy
 
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10.05.2007 

 

 
Tamara Larrera Perazze, kubanische Beachvolleyballerin  
Ausstellung im Deutschen Sport & Olympiamuseum
vom 24. März bis 01. Juli 2007

 
Sport macht sexy, Sport ist sexy! Schöne, austrainierte Körper sind das Markenzeichen fast aller Sportarten. Der attraktive Körper verdrängt bisweilen die sportlich bessere Leistung von den Titelseiten der Magazine. Sportstars starten nach oder bereits während ihrer Karriere als Sportler eine zweite als Model, Schauspieler oder Musiker.
 
Wie ist es möglich, dass der Sport zu diesen Phänomenen in der Lage ist? Die Ausstellung "Sport macht sexy" im Deutschen Sport & Olympia Museum vom 24. März bis 01. Juli 2007 lüftet mit einer rasanten Schau aus Bildern, Filmen und Musik dieses Geheimnis.
 
Die Sinnlichkeit und Erotik der sportlichen Bewegung waren schon immer mit dem Sport fest verbunden. Einzelne Arenaschönheiten wissen schon seit langem, wie sie ihren Sex-Appeal erfolgreich einsetzen. Sie verzücken und verführen, lassen sich bewundern und genießen die Schwärmereien des Publikums, ein ewiges Spiel an dem beide Seiten aktiv teilnehmen und das die erotische Seite des Sports betont.
 
Athleten, Verbände und Sponsoren - alle nutzen die Erotik des Sports für sich. Vorgeschrieben knappe Höschen wie im Beach-Volleyball, Serena Williams' extravagantes Tenniskleid, das freche Kokettieren des schwedischen Leichtathletikstars Carolina Kluft oder das eigenwillige Fingernagel- und Laufdress-Style von Florence Griffith-Joyner und das Herunterrollen des Laufhemdes der Sprinter nach der Ziellinie, um den gut trainierten Oberkörper zu zeigen, belegen dies genauso wie die großflächigen Tattoos und die vielen Piercings eines Dennis Rodmans oder Stefan Kretzschmars. Es scheint, als sei Selbstinszenierung zunehmend alles. Wer es hier zur Perfektion bringt, für den kann die sportlich erbrachte Leistung dann sogar durchaus zweitrangig sein, wie es "Tennisschönheit" Anna Kournikova seit Jahren erfolgreich beweist. Der Besucher erlebt in der Ausstellung, dass dieses sowohl für Menschen ohne Behinderung als auch für Menschen mit Behinderung gilt.
 
Die Ausstellung spannt den Bogen von der Sinnlichkeit der Bewegung bis hin zum gewinnbringenden Einsatz des trainierten Körpers, dabei werden einige Schwerpunkte, wie die Bedeutung der Medien, der Werbung und der Einfluss der Wirtschaft in Themenräumen und Medienstationen vertieft. Zentraler Mittelpunkt ist eine Ausstellungsarena, dort werden Sportlerinnen, Sportler und Sportarten, die für ästhetische Begeisterung sorgen, filmisch präsentiert.
 
Weiterhin gehört ein Veranstaltungsprogramm zu der Ausstellung. Während der
Laufzeit von drei Monaten werden u.a. eine Modenschau, Fitness-Aktionen und
Talkrunden stattfinden.
 
 
    www.sportmachtsexy.de





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Autor und Copyright: Klaus H. Schopen
Foto: Deutsches Sport & Olympia Museum