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Wie eine Laufstrecke zur Imagebildung der Sportstadt beiträgt |
Leverkusener Oberbürgermeister Küchler präsentierte
Leverkusener EU- Projekt in Brüssel
"Come and learn some vital messages on City Identity und City Image” ist
der Titel der Abschlussveranstaltung des EU-Projektes „Cities regain Identity
and Image“, die in Brüssel stattfand. Sieben Europäische Städte aus drei Ländern
präsentierten in der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen ihre
Arbeitsergebnisse. Für Leverkusen trat Oberbürgermeister Ernst Küchler ans
Mikrophon. Er betonte in seiner simultan auf Englisch übersetzten Rede: „Das EU
Interreg-Projekt war für unsere junge Stadt die Chance, Leverkusen zu einer
gesamtstädtischen Identität zu helfen. Denn bisher haben sich die Bürger unserer
jungen Stadt eher mit den durchaus idyllischen Nachbarschaften identifiziert,
oft aber nicht mit der Stadt als Ganzes.“ Oberbürgermeister Küchler führte
weiter aus, Ziel des Projektes sei es in Leverkusen, das Image einer
lebenswerten Sport- und Gesundheitsstadt zu transportieren. Und dabei das Image
der Stadt weiterzuentwickeln. Unter dem Stichwort der „lesbaren Stadt“ habe es
gegolten, den Menschen die fantastischen Grünräume zunächst zu vermitteln. Die
Idee sei gewesen, in und zwischen den Freiräumen mit einem gesamtstädtischen
Laufwegenetz die Menschen zur Bewegung animieren. Ein wichtiger Baustein, die
Pilotstrecke im Landschaftsraum Hitdorfer Seen, ist dank CRII am 12. Mai 2007
öffentlich in Betrieb genommen worden. Planung, Bau und Eröffnung wurde durch
die finanzielle Unterstützung im Rahmen von CRII ermöglicht. Zuvor hatten im
Rahmen des Projektes verschiedene andere Veranstaltungen stattgefunden.
Am Anfang - im Frühjahr 2005 - stand eine Expertenwerkstatt mit lokalen
Vertretern aus Sport und Verwaltung gemeinsam mit der Deutschen Sporthochschule
Köln. Hier wurde die fachliche Basis für die Idee des Laufwegenetzes gelegt.
Durch engagierte Beteiligung aus der Leverkusener Läuferschaft wurde das
Streckenkonzept geschaffen. Die Planungen entlang von Wupper und Dhünn
entstanden in mehreren Werkstätten und Fachgesprächen im regionalen Kontext.
Eine Studie der Kölner Sporthochschule geht davon aus, dass derzeit an die
30.000 Menschen in Leverkusen einem Laufsport, also (Nordic) Walking oder
Jogging nachgehen. Nicht gezählt sind dabei die Wanderer.
Internationaler Kongress „Lokale Identität und Image - Die
sportlich-gesunde Stadt“: Fachleute aus dem In- und Ausland kamen zum 1. Juni
2006 nach Leverkusen, um zu diskutieren, wie und inwieweit Angebote im
Breitensport die Identität einer Stadt prägen und ihr Image positiv beeinflussen
können.
Logo Grüner Fächer: Fast 150 Schülerinnen und Schüler nahmen am
Logowettbewerb Grüner Fächer teil. Auf Basis der Entwürfe der Schülerinnen und
Schüler entwarf eine Agentur das Logo für den Grünen Fächer Leverkusen. Die
Freiräume und das Laufwegenetz sollen in Zukunft auch über die städtischen
Grenzen hinaus im „Grünen Fächer“ weiter entwickelt werden. Oberbürgermeister
Küchler betonte: „Dank CRII konnten wir unseren Grünen Fächer soweit
qualifizieren, dass er nun beste Aussichten hat, in das NRW-Programm Regionale
2010 aufgenommen und weiter gefördert zu werden. So war das EU Interreg Projekt
eine Initialzündung“. Als Ergebnisse auf der transnationalen Ebene wurden
gemeinsame Handlungsempfehlungen in Form eines Werkzeugkastens (toolkit)
erarbeitet. Das Toolkit steht Interessierten online zur Verfügung:
www.cities-image-identity.com Es beinhaltete eine Darstellung der lokalen
Fallbeispiele.
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Autor und Copyright: Mitteilung der Stadt Leverkusen
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