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Ingo Schultz bleibt nach drei Jahren wieder unter 46 Sekunden |
Ex-Europameister Ingo Schultz kehrt über 400 Meter langsam zu
alter Stärke zurück. Beim Leichtathletik-Sportfest in Erfurt gewann der
31-Jährige in 45,67 Sekunden und blieb erstmals seit 2004 wieder unter 46
Sekunden. Die Einzelnorm von 45,55 Sekunden für die WM in Osaka
(Japan/25.08.-02.09.) verfehlte der Bayer-04-Athlet nach forschem Beginn noch.
Der Leverkusener, der auch den Hallen-Vize-Europameister Bastian Swillims
(Wattenscheid/46,07 sec) deutlich in die Schranken wies, setzte sich an die
Spitze der deutschen Bestenliste.
"Schade, dass ich die Norm verpasst habe, aber sie kommt noch“, erklärte
der Vize-Weltmeister von 2001. Schon vor Wochenfrist deutete der 2,01-m-Schlacks
bei den Westdeutschen Meisterschaften sein derzeitiges Niveau an. Die 200 Meter
legte er in Gladbeck in 20,80 Sekunden zurück. Ähnlich schnell war Schultz auch
über die Strecke zuletzt im Jahr 2004.
„Ich habe versucht, das Rennen schnell anzugehen. Beim nächsten Mal will
ich langsamer loslaufen, um am Ende mehr Stehvermögen zu haben, dann klappt das
auch mit der besseren Zeit. Aber es ist schön, dass es wieder vorwärts geht",
meinte der 31-Jährige.
Mareike Peters absolvierte in der nationalen 4x100-Meter-Staffel (44,37
sec) einen letzten Test vor der U23-EM, die vom 12. bis 15. Juli im ungarischen
Debrecen stattfindet. Über 400 Meter setzte sich Caroline Dieckhöner in
ordentlichen 53,98 Sekunden durch.
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Autor und Copyright: Benjamin Schütz
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