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Wenn Jogger zum vermeintlichen Feind der Bussarde werden
 
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24.07.2007 

 

In letzter Zeit mehren sich wieder die Meldungen seitens Jogger, dass sie von Greifvögeln angegriffen würden. Auch im Kölner Raum sind Läuferinnen und Läufer vor den Attacken nicht sicher. Beobachtet wurde dies über den Grünanlagen am Bonner Verteiler, über Parks am Militärring oder den Städtischen Forsten im Allgemeinen. Dahin steckt eine Verteidigungsaktion von Bussards, die lediglich ihre Brut verteidigen wollen. Daher bestehen diese Angriffe auch nur während der Aufzuchtszeit zwischen Mitte Mai bis Ende Juli. Die Jungtiere werden nach dem Schlüpfen noch bis zu 55 Tage lang von den Eltern versorgt. So gesehen dürfte der Spuk somit auch in rund zwei Wochen vorbei sein.
 
Doch, wie kann man sich dagegen schützen? Hierzu muss man wissen, dass es die Geschwindigkeit der Läuferinnen und Läufer ist, die die Bussarde verunsichert. Ist man erst einmal von so einem Vogel ins "Visier" genommen worden, stürzt er sich in der Regel auf den vermeintlichen Feind, um ihn mit Schnabel und Krallen zu attackieren. Dabei haben es sich die Tiere auf die höchste Stelle, also den Kopf abgesehen. Um so einen Angriff abzuwehren empfiehlt es sich, sie mittels eines Stockes abzulenken, oder zumindest die Arme hoch zu halten. Andernfalls empfiehlt es sich, in diesem Zeitraum zur Ausübung seines Laufsports bestenfalls Wälder zu meiden.





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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln