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Mario Kröckert muss WM-Start verletzungsbedingt absagen
 
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08.08.2007 

 

Langstreckenläufer Mario Kröckert hat seine Teilnahme an den Weltmeisterschaften in Osaka (Japan/25.08.-02.09.) aufgrund einer Verletzung absagen müssen. Nachdem er schon seit mehreren Wochen beim Training mit Schmerzen zu kämpfen hatte, wurde nun ein Ödem am Schambein diagnostiziert. Damit ist die weitere Laufvorbereitung für den Neunten des Düsseldorf-Marathons unmöglich geworden.
 
Zuletzt wollte sich Kröckert während eines Trainingslagers auf Texel (Niederlande) den Feinschliff für die WM holen. „Ich habe versucht, hart zu trainieren. Aber während eines Testlaufs waren die Schmerzen schon nach zehn Kilometern zu groߓ, erzählt der Leverkusener enttäuscht. „Damit war keine vernünftige Marathonvorbereitung mehr möglich.“
 
Eine Pause stellt die einzige Möglichkeit dar, längerfristige Folgen bis hin zu einem Ermüdungsbruch zu vermeiden. „Wir haben medizinisch alles erdenkliche probiert, um die WM zu retten. In Hinblick auf Olympia will ich aber die nächste Saison nicht gefährden“, äußerte sich der 29-Jährige. Das Lauftraining hofft er ab Oktober wieder aufnehmen zu können. Bis dahin stehen für ihn alternative Belastungen auf dem Trainingsplan.
 
Durch Kröckerts Ausfall kann der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) in Osaka keine Mannschaft mehr für die Teamwertung stellen. Martin Beckmann (LG Leinfelden-Echterdingen) und Ulrich Steidl (SSC Hanau/Rodenbach) werden trotzdem als Einzelstarter nach Japan reisen. „Wir haben bis zuletzt für die Mannschaft gekämpft, mussten aber eingestehen, dass es nicht geht“, erklärte Trainer Paul Heinz Wellmann.





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Autor und Copyright: Markus Paniczek