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Mario Kröckert muss WM-Start verletzungsbedingt absagen |
Langstreckenläufer Mario Kröckert hat seine Teilnahme an den
Weltmeisterschaften in Osaka (Japan/25.08.-02.09.) aufgrund einer Verletzung
absagen müssen. Nachdem er schon seit mehreren Wochen beim Training mit
Schmerzen zu kämpfen hatte, wurde nun ein Ödem am Schambein diagnostiziert.
Damit ist die weitere Laufvorbereitung für den Neunten des Düsseldorf-Marathons
unmöglich geworden.
Zuletzt wollte sich Kröckert während eines Trainingslagers auf Texel
(Niederlande) den Feinschliff für die WM holen. „Ich habe versucht, hart zu
trainieren. Aber während eines Testlaufs waren die Schmerzen schon nach zehn
Kilometern zu groߓ, erzählt der Leverkusener enttäuscht. „Damit war keine
vernünftige Marathonvorbereitung mehr möglich.“
Eine Pause stellt die einzige Möglichkeit dar, längerfristige Folgen bis
hin zu einem Ermüdungsbruch zu vermeiden. „Wir haben medizinisch alles
erdenkliche probiert, um die WM zu retten. In Hinblick auf Olympia will ich aber
die nächste Saison nicht gefährden“, äußerte sich der 29-Jährige. Das
Lauftraining hofft er ab Oktober wieder aufnehmen zu können. Bis dahin stehen
für ihn alternative Belastungen auf dem Trainingsplan.
Durch Kröckerts Ausfall kann der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) in
Osaka keine Mannschaft mehr für die Teamwertung stellen. Martin Beckmann (LG
Leinfelden-Echterdingen) und Ulrich Steidl (SSC Hanau/Rodenbach) werden trotzdem
als Einzelstarter nach Japan reisen. „Wir haben bis zuletzt für die Mannschaft
gekämpft, mussten aber eingestehen, dass es nicht geht“, erklärte Trainer Paul
Heinz Wellmann.
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Autor und Copyright: Markus Paniczek
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