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real,- BERLIN-MARATHON Top-Favoritin "Gete Wami (2:21:34)" |
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Karriere-Ãœbersicht
Wenn Leichtathletik-Historiker die Geschichte des
Frauen-Langstreckenlaufes der späten 90er Jahre bis ins 21. Jahrhundert hinein
schreiben, findet Getenesh Wamis Name garantiert Erwähnung. Internationale Titel
auf der Bahn und im Cross-Lauf sowie epische Wettstreits mit ihrer Landsfrau
Derartu Tulu sowie der Britin Paula Radcliffe werden dafür sorgen.
Wami hat bislang 19 Medaillen in der Einzelsowie
Mannschaftswertung bei Cross-Weltmeisterschaften gewonnen, darunter
Einzel-Goldmedaillen 1996 und 1999 (Langstrecke) sowie 2001 (Kurzstrecke). 1996
gewann sie die olympische Bronzemedaille über die 10.000 m, und vier Jahre
später holte sie in Sydney Silber über 10.000 m sowie Bronze über 5.000 m. Bei
der WM 2001 gewann sie darüber hinaus die Bronzemedaillle über 10.000 m.
Auch auf der Straße hat sie bereits große Erfolge zu
verzeichnen. Darunter ist ihr erster Marathon, ein Sieg in 2:22:19 beim
Amsterdam-Marathon 2002, der damals die zweitschnellste Zeit bei einem Debüt
bedeutete. 2004 in Tokio sowie 2005 in New York lag sie ziemlich abgeschlagen
von der Spitze, war jedoch in der Lage, dazwischen, im Juni 2005, beim Rock 'n'
Roll Marathon in San Diego nochmals den ersten Platz zu belegen.
Im März 2006 befand sie sich auf einmal nicht nur
auf der Jagd nach einem Sieg, sondern darüber hinaus nach einem verlockenden
Bonus. Die Veranstalter des Los Angeles-Marathons boten $100.000 für den ersten
Läufer – egal, ob männlich oder weiblich –, der die Ziellinie überquerte. Das
Frauenrennen wurde 16 Minuten und 46 Sekunden vor den Männern gestartet, und
Wami fand sich auf der letzten Meile in einem Duell mit der Russin Lidiya
Grigoryeva wieder, das sie mit 16 Sekunden Rückstand verlor. Das war ebenfalls
genau der Vorsprung, den die Russin vor dem ersten männlichen Läufer, Benson
Cherono, hatte und mit dem sie sich damit den $100,000-Bonus sicherte.
Daraufhin lief Wami ihr drittes World Marathon
Major-Rennen beim real-, BERLIN-MARATHON im September und gewann nicht nur
über-zeugend, sondern stellte in 2:21:34 zudem einen neuen äthiopischen Rekord
auf (der mittlerweile von Berhane Adere wieder gebrochen wurde). Ãœber einen
hügeligen Kurs und unter heiß-schwülen Bedingungen gewann Wami 2007 den San
Blas-Halbmarathon in 1:14:14 in Puerto Rico. Bei ebenfalls warmen Temperaturen
beim Flora London-Marathon lag Wami bis km 38 an der Spitze mit Chinas Zhou
Chunxiu. Obwohl sie dann auf Platz zwei zurückfiel, erreichte sie das Ziel in
2:21:45, was nur 11 Sekunden langsamer als ihre persönliche Bestzeit ist.
Persönlicher Hintergrund
Gete Wami wurde in Debre Birhan, Äthiopien, geboren.
Sie heiratete Geteneh Tessema im November 1999. Ihre Tochter Eva wurde im August
2003 geboren.
Geburtstag: 11. Dezember 1974
Persönliche Bestzeit:
2:21:34 (Berlin, 2006)
Weitere Marathon-Höhepunkte
19.03.2006 |
Los Angeles Marathon, 2nd (2:25:26) |
05.06.2005 |
Rock Â’nÂ’ Roll San Diego Marathon, 1st
(2:30:55) |
21.11.2004 |
Tokyo Marathon, 8th (2:32:07) |
22.10.2002 |
Amsterdam Marathon, 1st (2:22:19) |
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Autor und Copyright: real,- BERLIN-MARATHON
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