Laufen.NRW (Köln)
Das überregionale Online-Magazin im Rheinland
Über 6.500 Beiträge zu allen Themen rund um den Laufsport

DRUCK-VERSION 20.12.2008

 

 
 

Ohne Atmung lÀuft nichts
 
Laufen-in-Koeln >> Rund um's Laufen >> Training >> Artikel

28.09.2007 

 

So manche Theorien ĂŒber Atemtechniken wurden niedergeschrieben und befolgt. Tatsache ist jedoch, dass sich der Körper bei einem erhöhten Sauerstoffbedarf auf eine verstĂ€rkte Atmung einstellt. Besonders wichtig ist die Ausatmung - sie sollte krĂ€ftig sein. Hier gilt als Faustformel: Je krĂ€ftiger ein LĂ€ufer ausatmet, desto krĂ€ftiger kann er wiederum einatmen. Im Gegensatz zum Herzen vergrĂ¶ĂŸert sich das Volumen der Lungen bei Ausdauersportlern nicht, sondern allein die LungenkapazitĂ€t verĂ€ndert sich.
 
Vor allem sollte die Atmung durch Mund und Nase erfolgen, damit die optimale Menge eingeatmet werden kann. Denn je unvollstĂ€ndiger die Sauerstoffzufuhr ist, desto geringer wird die LeistungsfĂ€higkeit sein. Nicht zuletzt sind Nasenpflaster ein Renner. Untersuchungen bestĂ€tigen zwar keine messbaren Unterschiede, aber dafĂŒr eine subjektive Verbesserung der Nasenatmung.
  
Nicht die Brustatmung ist die effektivste, sondern die Bauchatmung, bei der das Zwerchfell eine maßgebliche Rolle spielt. Sie lĂ€sst sich trainieren, indem bewusst »in den Bauch hinein« geatmet wird. Übrigens: Ein GesprĂ€ch beim Ausdauertraining verrĂ€t Wohlbefinden; je schneller die Trainingseinheit, desto eher verstummen die GesprĂ€che mit den MitlĂ€ufern.





__________________________________
Autor und Copyright: Burkhard Swara, DĂŒssel-Runner