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Stimmen von Sportler nach dem Dresdner Kleinwort Frankfurt Marathon |
Wilfried Kigen (Kenia),
Sieger beim Dresdner Kleinwort Frankfurt Marathon in 2:07:58
„Ich bin sehr glücklich. Das war der
härteste meiner drei Frankfurt-Siege. Ich hatte keine Ahnung, wer der Läufer
neben mir war. Ich bin noch nie zuvor gegen Hosea Rotich gelaufen. Aber ich habe
gewusst, dass er zu schnell läuft als er antrat und das nicht die ganze Zeit
durchhalten würde. Also war mir klar, dass ich ihn noch einmal einholen würde.“
Auf die Frage, wann seine schwangere Frau Hilda das
fünfte Kind erwartet: „Vielleicht heute, nachdem meine Frau erfährt, was ich
hier erreicht habe.”
Hosea Rotich (Kenia), 2. Platz in 2:08:11
„Vielleicht bin ich ein bisschen zu schnell
bei 30 km angegangen, aber ich wollte unbedingt gewinnen. Ich habe mich hinter
den Hasen sehr gut gefühlt und gewusst, dass ich nach 30 km schneller laufen
könnte.“
Sammy Kurgat (Kenia), 3. Platz in 2:08:38
„Ich habe Kiprotich bei 38 km eingeholt.
Ich hatte eine starke Schlussphase, deswegen bin ich noch an ihm
vorbeigekommen.“
Melanie Kraus (Bayer
Leverkusen), Siegerin beim Dresdner Kleinwort Frankfurt Marathon in 2:28:56
Stunden
„Ich bin so glücklich über den Sieg. Es war
eine gute Wahl, nach dem Marathon bei der WM in Osaka es hier noch einmal zu
probieren. Mein Trainer, Paul-Heinz Wellmann, sagte mir bei 30 km, dass ich es
schaffen kann, die anderen Frauen einzuholen, da sie alle nicht mehr so gut
aussahen. Als ich dann Svetlana gesehen habe, war ich mir sicher, dass ich sie
schlagen kann. Ich bin einfach nur super glücklich und muss sagen, dass dies
hier, auch wenn es von der Zeit her nicht wirklich stimmt, mein bestes Rennen
war. Im nächsten Jahr möchte ich in Peking bei Olympia laufen und dann auch
wieder nach Frankfurt zurückkommen, um meinen Titel zu verteidigen.“
Svetlana Zakharova (Russland), 2. Platz in 2:29:12
„Ich muss sagen, dass ich sehr glücklich
über meinen zweiten Platz bin. Ich habe hier nicht zu viel erwartet. Ab der
Hälfte habe ich Probleme bekommen, und von Kilometer 30 an tat mir mein Knie
weh. Also habe ich probiert, konservativ weiterzulaufen und einfach ins Ziel zu
kommen. Alles in allem bin ich sehr glücklich mit meinem Rennen nach der
Babypause.“
Kirsten Melkevik Otterbu (Norwegen), 3. Platz in 2:29:12
„Ich bin sehr glücklich. Natürlich war das
für mich eine Überraschung. Ich bin einfach gelaufen, ohne über eine Platzierung
nachzudenken. Mein Fokus lag bei der Zeit. Ich wollte unter 2:30 Stunden laufen,
und das ist hat ja auch geklappt. Nun habe ich mich für die Olympischen Spiele
qualifiziert. Als ich Svetlana vor mir gesehen habe, habe ich versucht sie zu
überholen – es hat nicht ganz geklappt, aber ich bin dennoch glücklich, dass
alles so gut gelaufen ist!“
Luminita Zaituc (LG Braunschweig), 5. Platz in 2:30:09
„Ich bin zufrieden mit der Norm, mit allem anderen
nicht. Ich habe mich heute morgen nicht richtig wohl gefühlt. Ich hatte leichte
Kopfschmerzen und eine kleine Erkältung. Da weiß man nie, wie sich so etwas auf
die Muskulatur und den Organismus auswirkt. Ich hatte gegen Ende des Rennens
eine leichte Zerrung in der Wade, da musste ich aufpassen und etwas rausnehmen.
Dieter Baumann hat mich angefeuert und mich ein bisschen gezogen, als er zu mir
aufgelaufen war. Ich wollte es aber unbedingt alleine schaffen.”
Ulrike Maisch (LAV Rostock), 6. Platz in 2:32:41
„Ich bin total erleichtert. Eine Zeit unter
2:33 ist gut. Martin Beckmann hat super Tempo gemacht. Er war bis Kilometer 36
bei mir, danach habe ich mich an andere Männer ran gehängt. Martin ist sehr
gleichmäßig gelaufen und hat gut den Wind abgeschirmt. Von meinen Problemen im
Fuß habe ich nur ein bisschen gemerkt, aber nie stärker als sonst im Training.
Ich bin es ja gewohnt, insofern war es kein Problem. Ans Aussteigen habe ich
aber nie gedacht. Nun kann ich mal mit ruhigem Gewissen zwei Wochen Pause
machen, das gab es schon lange nicht mehr, denn in Köln musste ich vor einem
Jahr aussteigen und in Hamburg konnte ich ja gar nicht erst antreten. Jetzt bin
ich eine Woche zu Hause und muss auch einiges erledigen. Die zweite Woche bin
ich dann, unter anderem mit Jan Fitschen, auf der Aida. Die Olympia-Norm will
ich natürlich nächstes Jahr in Hamburg versuchen, eine 2:28 sollte schon drin
sein.“
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Autor und Copyright: Uwe Martin / Dresdner Kleinwort Frankfurt Marathon
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