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Deutsche Laufveranstalter verabschieden Fragenkatalog zur Gesundheit |
Die deutschen Laufveranstalter haben auf der Jahrestagung von
German Road Races (GRR) in Palma de Mallorca (1./ 2. Dezember) einstimmig einen
„Fragenkatalog zur Gesundheit“ verabschiedet. Vor dem Hintergrund einiger
Todesfälle bei Laufveranstaltungen in Deutschland haben die in der
Interessengemeinschaft der großen deutschen Laufveranstalter
zusammengeschlossenen Mitglieder ihre Bedenken um die Fitness und die Gesundheit
der Läufer zum Ausdruck gebracht.
Gestützt durch die vorherrschenden Auffassungen führender Mediziner und
sportmedizinischer Institute in Deutschland ist ein Fragenkatalog entstanden,
der bei den großen Laufveranstaltungen in Deutschland Bestandteil der
Teilnahmebedingungen werden soll. Darüber hinaus haben sich die GRR-Mitglieder
für ein Medizinisches Kompetenzteam ausgesprochen, dass von dem Münsteraner Dr.
Ralph Schomaker zusammengestellt wird. Der Marathon-Rennarzt des
Münster-Marathons hatte bei der GRR-Jahrestagung vor den Vertretern von 31
Laufveranstaltungen zum Thema „Herztod – Prävention beim Marathon“ referiert.
Die GRR-Empfehlung sieht nicht nur einen „Gesundheits-Check“ vor, der im
Zweifel die potentiellen Teilnehmer an Lauf-Veranstaltungen, ungeachtet der
Streckenlänge, zu einer sportmedizinisch-kardiologischen Untersuchung
auffordert, sondern auch an die Eigenverantwortung der Läufer appelliert und
auch ein ausreichendes Ausdauertraining einfordert. Die GRR-Veranstalter sehen
in ihrer Empfehlung für Neueinsteiger auf der Marathondistanz mindestens eine
Vorbereitungszeit von eineinhalb bis zwei Jahren vor und warnen ausdrücklich vor
so genannten Schnellschüssen.
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Der GRR-Fragenkatalog steht auf der Internetseite des METRO Group Marathon Düsseldorf zum Download bereit. |
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Autor und Copyright: Mitteilung des rhein-marathon düsseldorf e.V.
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