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Wadenkrämpfe - schnelle Hilfe |
Haben Sie das auch schon erlebt? Ein leicht stechender Schmerz
gefolgt von plötzlich einsetzenden Wadenschmerzen: Ein Wadenkrampf. Abgesehen
davon, dass dieser Moment nicht nur ziemlich unangenehm ist, die schmerzende
Stelle beschäftigt den Betroffenen unter Umständen auch noch die nächsten Tage.
Wie kommt es zu einem Wadenkrampf?
Die Muskeln bestehen aus vielen Fasern, die sich zusammenziehen
und wieder entspannen. Dies ermöglicht eine Verkürzung, bzw. Verlängerung des
Muskels, je nachdem welche Bewegung ausgeführt wird. Passiert dieser Vorgang
allerdings unwillkürlich, plötzlich und unkontrolliert, kommt es zu einem
Krampf. Meist wird dies aufgrund einer zu wenig durchblutenden Wadenmuskulatur
ausgelöst. In diesem Fall werden dann Stoffwechselprodukte wie Milchsäure dann
nicht schnell genug abgebaut. Ein weiterer Grund kann aber auch
Mineralstoffmangel sein. Damit die Muskulatur einwandfrei arbeiten kann,
benötigt sie Natrium, Kalzium, Magnesium und Kalium. Stoffe, die beim Schwitzen
über die Haut übermäßig ausgeschieden werden.
Hilfsmaßnahmen bei häufig auftretenden Wadenkrämpfen
Im allgemeinen sei hier angeraten, sich von einem Arzt untersuchen zu
lassen, da sich hinter den Krämpfen auch ernsthafte Erkrankungen verbergen
können. Ansonsten helfen Magnesiumpräparate, die den Mangel in den Muskelzellen
beseitigen. Daneben können durchblutungs- fördernde Cremes und Salben mit den
Wirkstoffen Nonivamid oder Nicoboxil einen Muskelkater nach einem Wadenkrampf
abschwächen oder sogar ganz verhindern. Auch Einreiben mit Franzbranntwein hilft
mitunter.
Erste Hilfe bei Wadenkrämpfen
Im akuten Fall helfen die folgenden zwei Maßnahmen, die schnell
Linderung verschaffen können:
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1. Ziehen:
Setzen Sie sich auf den Boden und strecken das betroffene Bein aus. Mit
den Fingern ziehen Sie die Zehen zu sich her. |
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2. Drücken
(mit Helfer): Strecken Sie das betroffene Bein aus. Eine Hilfsperson
drückt den Fuß nach oben. |
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Fotos: Laufen-in-Koeln
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