Die
Geburtsstunde des Fühlinger Sees fällt in das Jahr 1912, als damit begonnen
wurde, in der gesamten Fühlinger Heide Kies für die beiden Eisenbahnlinien
Köln – Aachen und Köln – Krefeld auszubaggern. Die unter dem Gelände
hinwegfließenden Rheinarme fluteten das so in den 20er Jahren entstandene
„Baggerloch“, das die Kölner zum Baden und zur Erholung nutzten. Nach Abzug
der belgischen Militärs wurde im Jahre 1966 damit begonnen, das jetzige
Naherholungsgebiet anzulegen. Weitere Kiesgruben, die durch den Bau der
„Neuen Stadt“ seit 1961 entstanden waren, wurden rekultiviert. In einem
Zeitraum von rund 10 Jahren entstand aus dem ehemaligen Baggerloch, Feld-
und Heidegelände die Sport- und Erholungsanlage Fühlinger See.
Seit ihrer
Entstehung hat sich die Sport- und Erholungsanlage Fühlinger See zu einer
multifunktional genutzten Freizeitanlage entwickelt.
Besonders in den
Sommermonaten wird der Fühlinger See sowohl von der Kölner Bevölkerung als
auch von auswärtigen Besuchern als Naherholungsgebiet genutzt. Bis zu
100.000 Besucher an einem Wochenende nutzen dann die Anlage zum Baden,
Spazieren gehen, Inline-Skaten, Fahrrad fahren, Joggen, Angeln, Surfen,
Tauchen und sonstigen Freizeitaktivitäten.
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