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Gremberger Wäldchen
 
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10.07.2003 

 

Entstehungsjahr 1899-1901
heutige Größe 73 ha
Eingänge Gremberger Ring, Roddergasse, Poller Holzweg. Der Alte Deutzer Postweg ist eine weitere Zugangsmöglichkeit.
Anfahrt Buslinie 153, haltestelle Poll- Vingster Straße.
Parkplätze Unterhalb der Östlichen Zubringerstraße; kleiner Parkstreifen am Eingang der Straße Im Gremberg (nahe des Gremberger Hofes)
Radfahren sehr gut
Joggen sehr gut
     

Euphorisch schrieb der Stadtanzeiger 1928 über das Gremberger Wäldchen: "In wenigen Minuten schon ist man am Waldrand angelangt, und freundlich lockt der grüne Forst in seinen Bereich. Schöner Buchen- und Eichenholzwald, streckenweise von Unterholz belebt, tut sich auf...Dicht wuchert das Strauchwerk am Wege; ganze Lichtungen sind damit überdeckt. Hier reifen die dunkelblauen süßen Beeren..."

Heute wird das Gremberger Wäldchen leider von der Östlichen Zubringerstraße und der Abfahrt Köln-Vingst durchschnitten, die Autobahn A 4 und die Eisenbahngleise im Westen und Nordosten begrenzen das Terrain, so dass nicht viel von der friedvollen Ruhe übrig geblieben ist, die den Stadtanzeiger so begeisterte. Das ehemalige Forsthaus wird heute leider nicht mehr als Restaurant genutzt; auch der Gremberger Hof, der schon um 1600 beurkundet war, ist nicht zugänglich.

 

Im Süden des Gremberger Wäldchens liegt die Grabstätte der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft, die an die 74 sowjetischen Bürger erinnert, die unter nationalsozialistischer Herrschaft zwischen 1941 und 1945 ermordet wurden.

Zwei Kleingartenanlagen begrenzen das Gremberger Wäldchen - eine neben der Eisenbahnlinie im Westen und eine weitere im nördliche Teil (nach der Unterführung).











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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln