|
|
Renniere-Staffel rüstet sich für den gemeinsamen Zieleinlauf am Rathaus |
Düsseldorfer Verein setzt
Zeichen zur Integration nierenkranker Kinder – Staf-fel aus 70
dialysepflichtigen, nieren-transplantierten und gesunden Kindern – Medizinische
Betreuung durch mitlaufende Ärzte
Der Düsseldorfer Verein
Renniere e.V. wird beim 8. RheinEnergie Marathon Bonn am 20. April 2008 wieder
eine Kinder-Staffel aus dialysepflichtigen, nieren-transplantierten und gesunden
Kindern ins Rennen schicken. Die 70 Staffel-Kids im Alter zwischen 3 ½ und 16
Jahren, davon zehn betroffene, stammen aus ganz Nordrhein-Westfalen und werden
mit der Startnummer 1999 laufen – dem Gründungsjahr des bundesweit aktiven
Vereins. In Bonn startet die Renniere zum achten Mal, in diesem Jahr wieder als
offi-zieller Charity-Partner. Insgesamt ist der kommende Lauf für den Verein die
15. Staffel dieser Art; zuvor gab es neben Bonn Starts in Duisburg (1x), Köln
(1x), Düsseldorf (2x) und Hannover (3x).
Mit der Staffel setzt die
Renniere ein Zeichen zur Integration nierenkranker und somit behinderter Kinder.
Jedes Kind der Staffel läuft eine seiner Konstitution angemessene Distanz
zwischen 100 Metern und 10 Kilometern und übergibt dann symbolisch einen
Staffelstab. Während des gesamten Laufs werden die Kinder medizinisch durch die
mitlaufenden Ärzte Prof. Dr. Bernd Hoppe, Leiter der Kinderdialyse-Station an
der Universitätsklinik Köln, und Dr. Helmut Klippert, Triathlet und Orthopäde
aus Bonn, betreut. Auch die langjährigen RheinEnergie Marathon-Starter Franz
Lämmlein und Burkhard Weber begleiten die Kinder Staffel.
Am Ende ihres jeweiligen
Laufabschnitts sammeln die Eltern die jungen Athleten ein und bringen sie in die
Nähe des Zielbereichs. Rund viereinhalb Stunden nach dem Start werden alle
Staffel-Kinder gemeinsam über die Ziellinie am Rathaus laufen. Die Medaillen und
kleine „Finisher“-Geschenke erhalten sie auch dieses Jahr wieder aus der Hand
von Karin Clement, die zudem Buchgeschenke des Bertelsmann-Verlages mitbringt.
Ein Kinderfest mit dem Kölner Spielecircus im Renniere-Zelt auf dem
Remigiusplatz soll die Wartezeit bis zum Zieleinlauf verkürzen.
Nach den Erfahrungen von
Christiane Wicht-Stieber, der Vorstandsvorsitzenden der Renniere, kann der
gemeinsame Zieleinlauf einen Motivationsschub bei den jungen Patienten bewirken:
„Manche der dialysepflichtigen und transplantierten Staffelkinder erfahren so
zum ersten Mal, dass sie zu ähnlichen oder gar gleichen körperlichen Leis-tungen
fähig sind wie ihre gesunden Altersgenossen. Und das spornt sie ungemein an.“
__________________________________
Autor und Copyright: Mitteilung des Renniere e.V., Düsseldorf
|
|