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Köln möchte beweisen: "Und die Marathonstrecke ist doch schnell!" |
"Schnell, schneller Düsseldorf",
hieß das Motto des diesjährigen METRO Group Marathon Düsseldorf, wobei man auf
die vorgezogene Brückenführung verwies, die eine neue Topzeit, gar den
NRW-Landesrekord sichern sollte. Doch dazu kam es dann doch nicht - der
herbeigesehnte Streckenrekord blieb aus.
In Köln will man das Thema
etwas professioneller angehen. Nicht dass man den Teilnehmern die eigentliche
Herausforderung - nämlich die Deutzer Brücke auf den letzten zwei Kilometern
nehmen will, nein jetzt sollen richtige Profis beweisen, dass die Strecke trotz
allen Unkens doch schnell ist. Ja, man redet sogar vom NRW-Landesrekord.
Richtige Profis kosten Geld, und das ist man nun durchaus bereit zu investieren.
Geld, das allerdings nicht von den Startgebühren der Hobbyläufer abgezweigt
wird, sondern von eigens dafür neu akquirierten Sponsoren. Die neue Strategie
des Ford Köln-Marathon wird aber sicherlich auch den normalen Läuferinnen und
Läufer zugute kommen, denn einige Stellen sollen hierfür "abgerundet werden".
Kenner der Strecke sprechen hierbei von einem Gewinn von gut einer Minute und
mehr.
Mit der Investition in
Schnelligkeit möchte der Veranstalter neben dem Erlebnischarakter parallel auch
die ambitionierten Leistungssportler ansprechen.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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