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Haferkamp läuft wie ein Uhrwerk und packt die 30 min |
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Lars Haferkamp
vom TV REFRATH strahlt |
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21.50 Uhr ist es im kleinen
nordbelgischen Ort Neerpelt. Bei 17 Grad ist die sommerliche Schwüle kaum noch
zu spüren. Lars Haferkamp hat nur ein Ziel: endlich über 10000 m die Barriere
von 30 Minuten zu durchbrechen. Frei von Meisterschaftsdruck bildet sich eine
Gruppe im B-Lauf. Alle haben die ominöse Marke im Visier. 25 harte Stadionrunden
liegen vor ihnen. Gleichmäßig wie ein Uhrwerk spult Refraths Vorzeigeathlet bis
Kilometer Sieben seine 72er Runden ab. Nach 21 Minuten zieht er das Tempo an und
finisht kaputt und glücklich als 4. nach 29:53,84 Minuten. Mission erfüllt. „Wir
haben ihm alle im TV Refrath die Daumen gedrückt. Wir wussten, dass Lars es
drauf hatte“ freuen Coach Martin Block und TVR-Chef Jochen Baumhof unisono.
„Jetzt nehmen wir die Deutschen Meisterschaften über 5000 Meter Anfang Juli in
Nürnberg ins Visier“ ergänzt Block.
Sven Haag nach Bestzeit nun Favorit bei den Jugendmeisterschaften
Am gleichen Tag sorgte Sven
Haag bei den Westdeutschen Meisterschaften der Männer für ein kleine Sensation.
der 19jährige pulverisierte seine Bestzeit um 3 Sekunden. Als 5. belegte der
A-Jugendliche im Männerfeld nach 3:57,43 min Rang 5 und verpasst den 22 Jahre
alten Kreisrekord von Robert Langfeld nur um 46 Hundertstel Sekunden. Damit ist
„Svenni“ einer der Favoriten bei den LVN-Jugendmeisterschaften am kommenden
Wochenende in Uerdingen.
Ebenfalls Vereinsrekord lief Marvin Hardt über 400 Meter 2 Tage zuvor. Der
16jährige verbesserter die B-Jugendmarke von Bastian Mucha aus dem Jahre 2000
auf 54,45 min bei der Bahnlaufserie in Köln bei der Sven Haag über 1000 m in
2:32,55 min erfolgreich war. Die Serie der neuen Hausmarken wird durch Jonas
Müller (MJB/400m/56,59), Max (MJB/400m/56,91), Arthur Ralenovsky
(M15/1000m/2:55,57) und Vanessa Bernhardt(JUN/1000m/3:18,89) vervollständigt.
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Autor und Copyright: Jochen Baumhof für Laufen-in-Koeln
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