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Ford Köln Marathon beim Staffellauf der JVA Siegburg
 
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20.06.2008 

 

Schnell weglaufen ist etwas, das man sich von den Insassen der Jugendvollzugsanstalt (JVA) Siegburg üblicherweise nicht wünscht. Am Freitag dem 20. Juni ist es aber genau das, was die jugendlichen Strafgefangenen beim Finale einer bundesweiten Laufinitiative tun sollen. Und das auch noch gemeinschaftlich. Der Ford Köln Marathon schickt ebenfalls ein Team ins Rennen und stattet die Insassen mit T-Shirts und Startbeuteln aus.
 
Das fünfköpfige Kölner Staffelteam besteht aus Jürgen Roters, 1. Vorsitzender des Kölner Vereins für Marathon, Markus Frisch, Geschäftsführer der Marathon GmbH und Harald Rösch, Race Director des Ford Köln Marathon sowie zwei weiteren Läufern aus dem Marathonumfeld. „Sport ist gesellschaftsübergreifend, unabhängig von Herkunft und sozialem Status und fördert gemeinschaftliches Denken und Handeln“, ist Jürgen Roters überzeugt. „Integration über den Sport ist von Beginn an ein grundlegender Bestandteil des Ford Köln Marathon, daher setzen wir uns gerne für solche Initiativen ein“, so der Vereinsvorsitzende zu den Hintergründen für die Teilnahme und materielle Unterstützung in Form von PUMA-Funktionsshirts und Startbeuteln mit den Sammel-Kölschgläsern des Ford Köln Marathon.
 
Der Staffellauf in Siegburg ist das Abschlussrennen des deutschlandweiten Laufprojektes „Jugend bewegt sich über Grenzen“. 24 JVAs haben sich daran beteiligt und wurden unter anderem von Olympiasieger Dieter Baumann (5.000 Meter, Barcelona 1992), der auch Mitinitiator des Projektes ist, persönlich trainiert. Ziel des ehrgeizigen Projektes ist es, die Jugendlichen über den Sport zu motivieren, den Gemeinschaftssinn zu stärken und damit einen wichtigen Beitrag zur Resozialisierung zu leisten.





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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
Autor und Copyright: Mitteilung des Ford Köln-Marathon