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Leena Günther für die U20 Weltmeisterschaften in Bydgoszcz/Polen nominiert
 
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24.06.2008 

 

Das Leichtathletikwochenende in Mannheim bei der DLV-Bauhaus-Juniorengala war für die Teilnehmer der LG ASV/DSHS Köln als erster großer Test in der Vorbereitung auf die Deutschen Meisterschaften geplant. Leena Günther und Janina Kölsch stellten sich der um bis zu zwei Jahren älteren Konkurrenz über die 100m-Distanz und erreichten im Finale mit 11,86 sek (Günther) und 11,97 sek (Kölsch) neue persönliche Bestleistungen.
 
Nach ihren bisherigen Leistungen der laufenden Saison (12,04 sek bzw. 12,11 sek) schien eine derartige Steigerung eher unwahrscheinlich. Und auch die Vorlaufergebnisse von 12,01 sek (Leena) und 12,11 sek (Janina) deuteten nur auf eine leicht ansteigende Formkurve hin. „Beide hatten einen extrem schwachen Start im Vorlauf und waren nicht recht bei der Sache. Im Endlauf haben sich beide enorm zusammengerissen. Nur schade, dass Janina erneut den Start total verschlafen hat“ kommentiert Stützpunkttrainer Kölsch, der in Mannheim den beim Mehrkampf-Meeting in Ratingen agierenden Heimtrainer Andreas Gentz vertrat, die tollen Ergebnisse der LG-Sprinterinnen.
 
Der zuständige Bundestrainer berücksichtigte die beiden nach ihren tollen Leistungen jedoch nicht für die Staffelaufstellung der beiden DLV-Staffeln in der weiblichen Jugend, die im Anschluss an das Finale antraten „Es kann nicht sein, dass die zweitschnellste und sechstschnellste Athletin der Ausscheidungsrennen für die Junioren-WM in den National-Staffeln unberücksichtig bleiben. Der Einsatz von Leena wäre für den Bundestrainer Pflicht gewesen. Als Bundestrainer muss er auf derartige mögliche Leistungssteigerungen vorbereitet sein“ ärgert sich Kölsch über die Vorgehensweise des DLV-Trainers. Dieser hatte daraufhin seine Entscheidung im Lauf des Samstagabends noch einmal in Frage gestellt und dann ein weiteres Staffelrennen für den Sonntag angesetzt. In der Besetzung Wenzel (92), Günther (91), Zimanyi (89), Mecklenburg (91) zeigte Leena in der zweiten Staffel des DLV ein weiteres gutes Rennen und die Staffel mit 46,02s ein gutes Ergebnis. Der Bundestrainer hat Leena Günther inzwischen für sein Aufgebot für die Weltmeisterschaften vom 08.07.-13.07. in Polen endgültig und offiziell nominiert.
 
Die guten Bedingungen von Mannheim konnte auch Hürdensprinter Martin Hoffmann nutzen. Im Finale des Olympia-Testrennens ereichte Hoffmann mit 13,95 sek eine neue Jahresbestzeit über 110m Hürden. „Bis zu den Deutschen in Nürnberg werde ich in der Lage sein 13,80 sek und schneller zu laufen“ beschrieb Hoffmann seine erneute Leistungssteigerung.
 





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Autor und Copyright: Mitteilung der LG ASV DSHS Köln