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Tipps zum Laufen im Schnee |
Während Autofahrer und Radfahrer
den für Köln ungewöhnlichen Schnee mehr als Fluch ansahen, freute sich um so
mehr der Läufer an der weißen Pracht. Pulvertrocken und mehrere Zentimeter hoch
- ein ganz besonderes Laufgefühl. Der absolute Kick - Abends im Dunkeln laufen.
Am Himmel strahlt der Mond und der Schnee reflektiert das Licht und lässt alles
aufgehellt. Es ist so, als würde man in der Dämmerung laufen und man braucht
noch nicht einmal eine Stirnlampe, so hell ist es. Das Ganze ist wie Balsam für
die Läuferseele, denn der Schnee hat alles in eine Erlebnislandschaft verwandelt
und übt einen ganz besonderen Reiz aus, dort zu laufen, wo noch kein Schritt im
frischen Schnee zu sehen ist. Laufen im Schnee macht wirklich eine Menge Spaß.
Ja, Laufen im Schnee ist sogar äußerst effektiv, da Fuß- und Wadenmuskulatur
hier stärker gefordert werden.
Und wie läuft man nun am Besten
im Schnee? Hierfür empfiehlt es sich Trailschuhe zu tragen, die einem
zusätzliche Stabilität geben, sowie wasserabweisend und etwas breiter sind. Beim
Laufen selber stets aufpassen wohin man tritt. Läuft man gar verkrampft, so
riskiert man durch diese Haltung, die Gelenke zu überlasten. Beim Laufen selbst
das Tempo drosseln und kleine Schritte machen - bewusst den ganzen Fuß
aufsetzen. Dadurch das das Laufen im Schnee etwas anstrengender ist, sollte man
diese Zeiten nicht mit denen vergleichen, bei denen man ohne Schnee gelaufen
ist. Richten Sie sich lieber nach ihrem Puls.
Dass Laufen durch frisch
gefallenen Schnee ist an sich unproblematisch. Gefährlich wird es, wenn sich
eine Eisfläche unter Neuschnee versteckt, oder der Schnee zu Matsch wird. Um das
Gleichgewicht besser halten zu können, halten Sie die Arme niedrig und spreizen
sie ein wenig ab.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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