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FiBS gegründet |
Forschungsinstitut für
Behinderung und Sport beginnt seine Arbeit
Auf Initiative der
Gold-Kraemer-Stiftung (Frechen) haben die Deutsche Sporthochschule Köln und der
Lebenshilfe NRW e.V. ein Forschungsinstitut zur Förderung der Teilhabe von
Menschen mit Behinderung durch Bewegung und Sport in Frechen gegründet. Das
Forschungsinstitut für Behinderung und Sport (FiBS e.V.) hat bereits im Februar
seine Arbeit aufgenommen.
“Bewegung und Sport können
nachhaltig zu einer besseren Teilhabe von Menschen mit Behinderung in der
Gesellschaft führen. Unser Ziel ist es deshalb, drängende Fragen im
Behindertensport zu untersuchen”, erläutert Dr. Volker Anneken, Geschäftsführer
des FiBS e.V. das Ziel des gemeinnützigen Vereins.
Dabei ermöglicht die im FiBS
eingegangene Verbindung zwischen der Deutschen Sporthochschule und der
Lebenshilfe NRW, das Thema “Behinderung und Sport” nicht nur theoretisch zu
hinterfragen. ”Die Netzwerke der Lebenshilfe NRW und der Deutschen
Sporthochschule ergänzen sich hervorragend und bieten gute Bedingungen,
theoretische Modelle in die Praxis zu integrieren”, meint Professor Walter
Tokarski, Rektor der Deutschen Sporthochschule Köln.
Durch die Unterstützung der
Gold-Kraemer-Stiftung ist es dem Institut möglich, umgehend konkrete
Forschungsarbeiten im Bereich des Sports für Menschen mit Behinderung anzugehen.
Auftaktprojekt wird die wissenschaftliche Begleitung des im August 2009
startenden ersten Fußballleistungszentrums für Menschen mit geistiger
Behinderung in Frechen sein. “Es wird sehr interessant sein, herauszufinden,
welche Auswirkungen das leistungsorientierte Sporttreiben auf die psychischen
und sozialen Aspekte der Teilnehmer haben wird”, sagt Hans Jürgen Wagner,
Landesgeschäftsführer der Lebenshilfe NRW. Diese betreibt gemeinsam mit dem
Behindertensportverband NRW das Fußballleistungszentrum, welches noch in diesem
Sommer eröffnet wird.
Für die Gold-Kraemer-Stiftung
ist das FiBS ein weiteres wichtiges Projekt, um die Integration von Menschen mit
Behinderung zu unterstützen. “Wir sind sicher, dass das FiBS in den kommenden
Jahren für die Verbesserung der Lebensbedingungen behinderter Menschen
wesentliche Erkenntnisse hervorbringen wird”, so Johannes Ruland,
Vorstandvorsitzender der Gold-Kraemer-Stiftung.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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