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Doping – warum nicht? |
1. Kölner Sportrechtstag am 26.
Juni an der Sporthochschule
Pünktlich zur heißen
Vorbereitungsphase auf die großen Sportevents des Jahres findet an der Deutschen
Sporthochschule Köln der erste Sportrechtstag statt.
Doping – warum nicht? Sport-,
arznei- und strafrechtliche Hintergründe, ethische Aspekte und aktuelle
Dopingtestverfahren sind u. a. die Themen beim 1. Kölner Sportrechtstag an der
Deutschen Sporthochschule Köln in Kooperation mit der Juristischen Fakultät der
Universität zu Köln.
Konträre Meinungen finden an
diesem Tag in Vorträgen ihren Ausdruck: Skeptische Überlegungen aus
rechtswissenschaftlicher Perspektive gehören ebenso dazu wie eine soziologische
Rekonstruktion der Dopingrealität oder die Erörterung verfassungsrechtlicher
Grenzen hoheitlicher Dopingbekämpfung. Eine hochkarätig besetzte Podiumsrunde
mit Radprofi Jörg Jaksche, ARD-Sportjournalist "Hajo" Seppelt, Rechtsanwalt Dr.
Martin Schimke (Kanzlei Bird & Bird), DLV-Präsident Dr. Clemens Prokop sowie
Dopingexperte Prof. Dr. Mario Thevis und „Wini“ Hermann (sportpolitischer
Sprecher der Bundestagsfraktion der Grünen) wird unter der Leitung von
Deutschlandfunk-Moderator Herbert Fischer-Solms die Frage diskutieren, ob und
warum aus juristischer und ethischer Betrachtungsweise Doping nicht legalisiert
werden sollte.
Anmeldeschluss für den 1. Kölner Sportrechtstag ist der 22. Juni.
Pressevertreter können sich über die Sporthochschul-Seite akkreditieren:
www.dshs-koeln.de/sportrecht (Menüpunkt Anmeldung, Formular in der rechten
Spalte).
Das Programm:
10 Uhr, Hörsaal 2
Grußworte von Univ.-Prof. Dr. Walter Tokarski (Rektor der
Sporthochschule) und Univ.-Prof. Dr. Axel Freimuth (Rektor der
Universität zu Köln)
Eröffnung: Dr. Johannes Horst (Kanzler der Sporthochschule)
10:15 Uhr, Hörsaal 2
„Sauberer“ Sport in einer „verdopten“ Gesellschaft? Skeptische
Ãœberlegungen aus rechtswissenschaftlicher Perspektive (Prof. Dr.
Höfling, Uni Köln)
10:30 Uhr, Hörsaal 2
Doping im Leistungs- und Breitensport: Methoden, Analytik,
Entwicklungstendenzen (Prof. Dr. Thevis, DSHS Köln) Akteure und
Akteurskonstellationen im Sog des Siegercodes – eine soziologische
Rekonstruktion der Dopingrealität (Prof. Dr. Bette, TU Darmstadt) 'Nicht
die Doper, die Regeln sind schuld' - Zur konstitutionellen Ethik und
Ökonomik des Dopings (Prof. Dr. Kliemt, Frankfurt School of Finance &
Management) Moderation 1. Block: Prof. Dr. Mester (DSHS Köln)
13 Uhr, Mittagspause, Hockey-Judo-Zentrum
14 Uhr, Hörsaal 2
Das Dopingproblem als Gegenstand selbstregulativer Ordnung des Sports?
(Prof. Dr. Adolphsen, Uni Gießen, NADA) Strafrecht, Arzneimittelrecht,
Wettbewerbsrecht: Rechtsnormative Steuerungsmöglichkeiten de lege lata
et ferenda (Prof. Dr. Jahn, Uni Erlangen-Nürnberg, Rechtskommission des
Sports gegen Doping) Der 'Anti-Doping-Staat' - Zu den
verfassungsrechtlichen Grenzen hoheitlicher Dopingbekämpfung
(Bundesverfassungsrichter a.D. Prof. Dr. Steiner, Uni Regensburg)
Moderation 2. Block: Prof. Dr. Nolte (Private Hanseuni Rostock, NADA)
16 Uhr, Kaffeepause, Foyer
16:30 Uhr, Hörsaal 2
Podiumsdiskussion mit:
Jörg Jaksche (Radprofi)
Hans-Joachim Seppelt (ARD-Sportjournalist) Dr. Martin Schimke
(Rechtsanwalt, Kanzlei Bird & Bird) Dr. Clemens Prokop (Präsident des
Deutschen Leichtathletik-Verbandes) Prof. Dr. Mario Thevis (Zentrum für
präventive Dopingforschung) Winfried Hermann (sportpolitischer Sprecher
der Bundestagsfraktion der Grünen) Moderation Podiumsdiskussion: Herbert
Fischer-Solms (Deutschlandfunk) |
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Autor und Copyright: Lena Overbeck
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