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Wasserschlacht in Duisburg |
Nachdem die Kölner Athleten schon
bei den Nordrhein-Meisterschaften am letzten Wochenende mit schlechten
Bedingungen zu kämpfen hatten, hatten sie auch bei den Westdeutschen
Meisterschaften in Duisburg kein Wetterglück.
Die wohl überrraschendste Leistung
lieferte, trotz Regens, direkt zu Beginn Tanja Heitgen ab, die in einem
fulminanten Rennen, doch leider bei unzulässigem Rückenwind, mit 14,17s. eine
neue Bestleistung im 100m-Hürdensprint aufstellte und sich den Junioren-Titel
sichern konnte. Bereits im Vorlauf war sie bei zulässigen Windbedingungen gute
14,26Sek. gesprintet. „Noch im
letzten Jahr hatte Tanja eine 15er Bestzeit, und jetzt kratzt sie an den 13
Sekunden”, zeigte sich Trainer Andreas Genz begeistert von der Steigerung. Ihre
Trainingskollegin, Kölns Sprinttalent Leena Günther, war nicht am Start; sie
wird sich am Wochenende bei der Junioren-Gala in Mannheim der nationalen
Konkurrenz stellen. Bei den
männlichen Hürdensprintern gab es einen 3fach-Erfolg für die Kölner LG zu
feiern: mit 14,77 Sek., 14,88 Sek. und 14,92 Sek. belegten Stefan Markus Schöl,
Christopher Irmscher und Stefan Press die Medaillenränge. Stefan Press konnte
sich im später einsetzenden Dauerregen außerdem den 3. Platz der
Weitsprungkonkurrenz der Männer sichern.
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Der A-Jugendlichen Leonie
Fiebig gelang ein ungewöhnlicher Erfolg, als sie kurz nach ihrem 400m-Lauf
(59,24s) in 12.39s über 100 m zu einer neuen Bestzeit sprintete.
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Auf der 400m-Strecke waren auch
zwei Athleten aus der Trainingsgruppe von Thomas Prange erfolgreich: Sarah Jane
Fabry belegte in 57,66s den zweiten Platz der Frauenkonkurrenz, Lena Schmitz
erreichte in 58,18s den vierten Platz der Juniorinnen und sicherte sich damit
das Ticket zur Junioren-DM in Göttingen.
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Schnell unterwegs waren auch
die männlichen Kurzsprinter. Cornelius Brückner belegte mit 10,95s den zweiten
Platz bei den Männern und auch die Junioren Martin Kausch und Jens Fassbender
konnten überzeugen. „Martin und Jens haben mit 10,93s und 10,86s tolle Zeiten
abgeliefert”, so Andreas Genz, „besonders Martin ist froh, nach seinen
Knieproblemen wieder zurück im Geschehen zu sein.”
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Im Dreisprung der Frauen bewies
Michaela Egger nach ihrem verregneten Hürdensieg der letzten Woche abermals ihre
Wetterfestigkeit und belegte mit 12,63m den zweiten Platz.
Für die Hochspringerinnen Christine
Neuroth und Liz Kuffer sorgten die schlechten Bedingungen für größere Probleme,
im Sturzregen erreichten beide 1,62m und belegten Rang 4 und 7.
Die A-Jugendliche Annika Hujghbregts
sorgte für ein erfreuliches Ergebnis und erlangte im Weitsprung der Juniorinnen
5,85m, was den Silberrang bedeutete. Sie wird am 20./21.6 beim Internationalen
Mehrkampfmeeting in Ratingen an den Start gehen und vor einem begeisterten
Publikum um wichtige Punkte kämpfen. „Durch ihre tolle Leistung im Weitsprung
zeigt Annika, dass sie nach ihren Knieproblemen wieder am Ball ist,” so Trainer
Andreas Genz.
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Auch die Werfer der Kölner LG
konnten gute Ergebnisse einfahren. Einen Doppelsieg gelang Wilma Jansen, die mit
13,03m im Kugelstoßen und 44,77m im Speerwurf jeweils den ersten Platz belegte.
Bei den Juniorinnen belegte die von Marko Krückemeyer trainierte Lena Tobaben
mit 12,43m den dritten Rang im Kugelstoßen. Christoph Meyer sicherte sich mit
68,82m den Sieg im Speerwurf, Sebastian Mathes belegte mit ebenfalls guten
63,71m den 4. Rang der Junioren-Konkurrenz.
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Das wohl größte Wetterpech
hatten die 400m-Hürdenläufer, die schon beim Aufwärmen mit heftigem Dauerregen
kämpften und vor dem Start eine 20minütige Wettkampfunterbrechung überbrücken
mussten. Zu guter Letzt setzte dann die Zeitnahme im Frauenlauf aus, was zu
einer nachträglichen Rekonstruktion der handgestoppten Zeiten führte. Trotz
allem lief Natalie Kleinworth ein sauberes Rennen und sicherte sich den zweiten
Platz bei den Frauen, Carolin Müsse erreichte ebenfalls den zweiten Platz bei
den Juniorinnen. Timo Klein lief trotz eines Fehlers an der ersten Hürde ein
couragiertes Rennen und belegte in 54,85s den dritten Rang bei den Junioren.
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Auch die Kölner Mittelstreckler
belegten vordere Plätze. Über 88m erreichte Wiebke Bültena in 2:15,88min den 2.
Platz der Juniorinnen, Christian Schreiner konnte sich in 1:50,60min den Titel
sichern.
Jana Soetheout entschied in 4:33,66min die 1500 Meter der Juniorinnen für sich,
Mareike Schrulle holte auf derselben Distanz in 4:39,68min Bronze. Ihre
Trainingskollegin Dagmar Schaedel belegte in der Frauen-Konkurrenz in 4:39,80min
den zweiten Platz. Auch die 5000m-Läuferin Nina Kunz lief in 17:30,74min auf den
Silberrang.
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Autor und Copyright: Mitteilung der LG ASV DSHS Köln
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