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Sorina Nwachukwu: "Wir möchten ins Finale" |
Im vergangenen Jahr stieß Sorina
Nwachukwu über 400 Meter endgültig zur nationalen Spitze vor. Mit einem
Leistungssprung von fast anderthalb Sekunden empfahl sich die Leverkusenerin bei
den Deutschen Meisterschaften in 52,62 Sekunden für die 4x400 Meter Staffel bei
den Olympischen Spielen in Peking (China). Am Ende sprang der achte Platz und
damit der größte Erfolg in der noch jungen Karriere heraus.
Für die 21-Jährige war somit
auch das Ziel für 2009 klar – die Weltmeisterschaft in Berlin. Seit 2006
trainiert die Tochter einer Deutschen und eines Nigerianers bei Joachim Schulz
in Aachen, zu dessen Trainingsgruppe auch Hallen-Europarekordler Sebastian Bayer
(Weitsprung; Bremer LT) und der niederländische Zehnkämpfer Eugène Martineau
gehören.
Mit 51,53 Sekunden schrammte
Nwachukwu bei den Deutschen Meisterschaften in diesem Jahr zwar an der WM-Norm
vorbei, sicherte sich jedoch ihren ersten nationalen Titel bei den Aktiven und
wenige Wochen später den vierten Platz bei der U23-Europameisterschaft in
Litauen. Trotz der knapp verpassten Qualifikationszeit nominierte sie der
Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) auch für einen Einzelstart über die
Stadionrunde. In Berlin geht es am ersten Wettkampftag (15.08.) gleich um das
Überstehen der Vorrunde. „Ich möchte Bestleistung laufen und dann mal sehen, wie
weit man damit kommt“, erklärt die 1,75 Meter große und 64 Kilogramm leichte
Sprinterin. Mit der 4x400 Meter Staffel des DLV sind die Ziele indes höher
gesteckt: „Wir möchte ins Finale kommen, aber es wird nicht einfach werden.“
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Autor und Copyright: Peter Bock für Laufen-in-Koeln
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