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Für guten Zweck gegen den Schweinehund, 24 Stunden Burginsellauf
 
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04.07.2004 

 

Neue Seite 1

Demenhorst feierte Premiere seines ersten 24-Stundenlauf für Teams und Einzelläufer
 
 
  Initiator Dr. Böhmann (ganz rechts) freute sich, dass es endlich losgehen konnte mit dem ersten Burginsellauf.

Der Ultra-Lauf kommt dem Verein Gesundheit im Kindesalter zu Gute. Initiator war der Leiter der .Kinderklinik, Dr. Johann Böhmann.
 
Als der mehrfache Deutsche Meister über 400 Meter, Lars Figura, zusammen mit Bürgermeisterin Anke von 'Wtttke-Grothenn den Startschuss für das 24-stündige Laufspektakel gab, hatte sich die Nervosität noch nicht gelegt. Dr. Johann Böhmann und sein großes Organisationsteam hatten alle Hände voll zu tun, als die ersten Läufer die 1480,40 Meter lange Rundstrecke in Angriff nahmen.
 
 
 
Diese fünf Verwegenen bestritten den Ultra-Lauf allein: Rene Wallesch, Carsten Matteijet, Thomas Eberhardt, Detlev Ackermann und Sjoerd Slaaf.
 
 

Den Einzelstartern, also jene fünf Verwegene, die die 24 Stunden am Stück laufen wollten, konnte das - allesamt alte Laufhasen - nichts anhaben. Doch in vielen Teams überwiegen die Freizeitsportler, die sich

mit der ersten Runde nochmal die Frage stellten: Warum? Warum 24 Stunden immer rund durch die Graft laufen, immer ein Läufer pro Team auf der Bahn? Auch in der Nacht, bei Dunkelheit. Teamtaktiken wurden diskutiert. Welche Rundenzeit könnte realistisch sein? Das Team „Rennschnecken Delmenhorst" dachte dabei olympisch. Dabei sein ist eben alles. Für Gerd Schütte, Leiter der Polizeiinspektion Delmenhorst, war die Frage nach dem Warum klar.' „Wir wollen Dr. Böhmann und den guten Zweck unterstützen", sagt er, nachdem er für das Team der Polizei die erste Runde absolviert hatte.
 
Ansonsten war viel von „Schweinehunden" die Rede, die es zu bezwingen gälte, vom "Respekt vor der Nacht" oder von „wohltuenden Massagen", die von fleißigen Händen vor Ort angeboten werden. Und natürlich ging der Blick oft gen Himmel, denn optimale Laufbedingungen sehen anders aus. Böhmann allerdings konnten starker Wind und nahezu herbstliches Wetter nichts anhaben. "Viele haben ja geglaubt, wir starten gar nicht", freute er sich, als zu Beginn sogar für Minuten die Sonne zu erahnen war.

Anmerkung von Laufen-in-Koeln: An dieser Stelle sei den freiwilligen Betreuern der Einzelstarter ein dickes Lob und Dankeschön ausgesprochen. Auch wenn die Teams die eigentliche Zielgruppe der Veranstaltung darstellen, so wurden die Einzelläufer wie VIPs behandelt.




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Autor und Copyright: Marco Julius, Fotos: Andreas Nistler,