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Der Eurocity Marathon Messe Frankfurt im Aufwind |
Aktuelle
Zahlen bestätigen die Neuausrichtung / Bereits 5001 Teilnehmer gemeldet
Die innovative
Neuausrichtung des Eurocity Marathon Messe Frankfurt mit der Zielankunft in der
Festhalle macht sich in gestiegenen Meldezahlen bemerkbar. Zum Stichtag 12. Juli
2004 hatten sich insgesamt bereits 5001 Teilnehmer für die
Traditionsveranstaltung am 31. Oktober angemeldet, im Vergleichszeitraum des
Vorjahres (17. Juli) waren es 3549. Für den Staffelmarathon mit den
Einzeldistanzen 6, 10, 11 und 15 Kilometer haben sich bislang 121 Staffeln
gemeldet. Bei der Premiere im Jahr 2003 waren 439 Staffeln (= 1756 Starter) am
Start. Angesichts der erfreulichen Zahlen hält Schindler an seiner Zielprognose
fest und hofft auf etwa 15000 Teilnehmer (2003: 13060). „Der bisherige
Meldestand ist eine Bestätigung der hervorragenden Arbeit aller haupt- und
ehrenamtlichen Mitarbeiter und ein positives Signal für unsere Partner aus der
Wirtschaft.“ Eine Einschätzung, der sich Dieter Otto, Leiter Special Events des
Titelsponsors Messe Frankfurt GmbH, gerne anschließt. „Ich bin mir sicher, dass
der Eurocity Marathon Messe Frankfurt seine herausragende Stellung im heimischen
Sportkalender weiter ausbauen wird.“ Positiv überrascht zeigt sich der
Frankfurter Bürgermeister Achim Vandreike: „In der Festhalle über den roten
Teppich ins Ziel zu laufen ist eben etwas ganz Besonderes.“
Nicht nur hinter den Kulissen,
auch in der Außendarstellung gewinnt der Eurocity Marathon Messe Frankfurt
zunehmend an Profil. In der Juli-Ausgabe des Fachmagazins „Spiridon“ wird die
ewig junge Diskussion über eine erfolgreiche Renneinteilung am Beispiel
Frankfurt neu aufgerollt. Die statistischen Daten lieferte Dieter Bremer,
Diplom-Sportlehrer an der Technischen Universität Darmstadt und seit dem Jahr
2002 Ressortleiter Strecke des Eurocity Marathon Messe Frankfurt. Bremer hat
sämtliche Zwischenzeiten des Vorjahreswettkampfes ausgewertet; neben den Brutto-
und Nettolaufzeiten waren in der Mainmetropole neun Zwischenzeiten genommen
worden, für jeden 5-Kilometerabschnitt und nach der Halbmarathondistanz (21,1
km). Der Aufsatz ist tendenziell etwas für Insider und Kenner, für aktive
Marathonis und ambitionierte Einsteiger. Fazit des Autors Claus Dahms anhand der
Daten von Bremer: Je langsamer die Endzeit des Finishers nach 42,195 Kilometern,
umso größer ist nicht nur der reale sondern auch der prozentuale
Leistungseinbruch. „Überhöhte Anfangsgeschwindigkeit erweist sich als der
taktische Hauptfehler.“ Dass viele Läufer in der zweiten Streckenhälfte
erheblich langsamer unterwegs sind hat für Bremer – neben der Verknappung der
Kohlenhydratvorräte und der Umstellung auf die weniger effiziente
Energiebereitstellung über den Fettstoffwechsel – zwei Gründe: 1. Die Verkürzung
der Bewegungsmuskulatur im Laufe des Rennes, 2. Die zunehmende Ermüdung der
Haltemuskulatur. Diesen beiden Problempunkten wird bekanntlich im
Marathonprojekt mit speziellen Dehn- und Stabilisationsprogrammen
entgegengewirkt.
Die
Organisation in Frankfurt hat der umfangreichen Datenanalyse ein neues
Serviceangebot folgen lassen: Unter der Internetadresse
www.frankfurt-marathon.com können sich
Läuferinnen und Läufer in den so genannten Laufzeit-Kalkulator einklicken, der
seit Anfang Juli zur Verfügung steht. Mit dem System können die
voraussichtlichen Zeitverluste in der zweiten Rennhälfte ermittelt werden.
Schindler: „Dieses innovative Tool ist für Marathon-Anfänger und ambitionierte
Läufer gleichermaßen eine große Hilfe.“
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Autor und Copyright: Quelle: GM-Communikation,
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