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Der Eurocity Marathon Messe Frankfurt im Aufwind
 
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15.07.2004 

 

Aktuelle Zahlen bestätigen die Neuausrichtung / Bereits 5001 Teilnehmer gemeldet
 
Die innovative Neuausrichtung des Eurocity Marathon Messe Frankfurt mit der Zielankunft in der Festhalle macht sich in gestiegenen Meldezahlen bemerkbar. Zum Stichtag 12. Juli 2004 hatten sich insgesamt bereits 5001 Teilnehmer für die Traditionsveranstaltung am 31. Oktober angemeldet, im Vergleichszeitraum des Vorjahres (17. Juli) waren es 3549. Für den Staffelmarathon mit den Einzeldistanzen 6, 10, 11 und 15 Kilometer haben sich bislang 121 Staffeln gemeldet. Bei der Premiere im Jahr 2003 waren 439 Staffeln (= 1756 Starter) am Start. Angesichts der erfreulichen Zahlen hält Schindler an seiner Zielprognose fest und hofft auf etwa 15000 Teilnehmer (2003: 13060). „Der bisherige Meldestand ist eine Bestätigung der hervorragenden Arbeit aller haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter und ein positives Signal für unsere Partner aus der Wirtschaft.“ Eine Einschätzung, der sich Dieter Otto, Leiter Special Events des Titelsponsors Messe Frankfurt GmbH, gerne  anschließt. „Ich bin mir sicher, dass der Eurocity Marathon Messe Frankfurt seine herausragende Stellung im heimischen Sportkalender weiter ausbauen wird.“ Positiv überrascht zeigt sich der Frankfurter Bürgermeister Achim Vandreike: „In der Festhalle über den roten Teppich ins Ziel zu laufen ist eben etwas ganz Besonderes.“
 
Nicht nur hinter den Kulissen, auch in der Außendarstellung gewinnt der Eurocity Marathon Messe Frankfurt zunehmend an Profil. In der Juli-Ausgabe des Fachmagazins „Spiridon“ wird die ewig junge Diskussion über eine erfolgreiche Renneinteilung am Beispiel Frankfurt neu aufgerollt. Die statistischen Daten lieferte Dieter Bremer, Diplom-Sportlehrer an der Technischen Universität Darmstadt und seit dem Jahr 2002 Ressortleiter Strecke des Eurocity Marathon Messe Frankfurt. Bremer hat sämtliche Zwischenzeiten des Vorjahreswettkampfes ausgewertet; neben den Brutto- und Nettolaufzeiten waren in der Mainmetropole neun Zwischenzeiten genommen worden, für jeden 5-Kilometerabschnitt und nach der Halbmarathondistanz (21,1 km). Der Aufsatz ist tendenziell etwas für Insider und Kenner, für aktive Marathonis und ambitionierte Einsteiger. Fazit des Autors Claus Dahms anhand der Daten von Bremer: Je langsamer die Endzeit des Finishers nach 42,195 Kilometern, umso größer ist nicht nur der reale sondern auch der prozentuale Leistungseinbruch. „Überhöhte Anfangsgeschwindigkeit erweist sich als der taktische Hauptfehler.“ Dass viele Läufer in der zweiten Streckenhälfte erheblich langsamer unterwegs sind hat für Bremer – neben der Verknappung der Kohlenhydratvorräte und der Umstellung auf die weniger effiziente Energiebereitstellung über den Fettstoffwechsel – zwei Gründe: 1. Die Verkürzung der Bewegungsmuskulatur im Laufe des Rennes, 2. Die zunehmende Ermüdung der Haltemuskulatur. Diesen beiden Problempunkten wird bekanntlich im Marathonprojekt mit speziellen Dehn- und Stabilisationsprogrammen entgegengewirkt.
 
Die Organisation in Frankfurt hat der umfangreichen Datenanalyse ein neues  Serviceangebot folgen lassen: Unter der Internetadresse www.frankfurt-marathon.com können sich Läuferinnen und Läufer in den so genannten Laufzeit-Kalkulator einklicken, der seit Anfang Juli zur Verfügung steht. Mit dem System können die voraussichtlichen Zeitverluste in der zweiten Rennhälfte ermittelt werden. Schindler: „Dieses innovative Tool ist für Marathon-Anfänger und ambitionierte Läufer gleichermaßen eine große Hilfe.“





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Autor und Copyright: Quelle: GM-Communikation,