Laufen-in-Koeln >> Rund um's Laufen >> Tipps und Infos zum Thema Laufen >> Artikel 30.11.2009

Lob und Anerkennung verdient die Leistung und der Einsatz von 800 Schüler des Georg-Büchner-Gymnasiums. Mit einem Sponsorenlauf im Juni liefen die Schüler in Kleingruppen kreuz und quer die umliegenden Bildungseinrichtungen ab und errannten so insgesamt eine Spendensumme von rund 25.000 Euro, die sie über Eltern, verwandten und Freunden erhielten. Mit dem Erlös wird unter anderem ein Schulprojekt in Afrika unterstützt und der Spielebereich und die technische Ausstattung der eigenen Schule bezuschusst.
 
Einen weiterer Teil des Spendentopfes übergaben die Schüler nun kürzlich mittels eines Spendenschecks in Höhe von 6.300 Euro dem Kinder- und Jugendtelefon des Kinderschutzbundes Köln. "Wir wollen als Kölner Schule denjenigen helfen, die auf der Schattenseite des Lebens stehen", erklärt Schülersprecher Max Wilhelm.
 
Besonders Geschäftsführerin Barbara Zaabe freute sich über das spezielle Engagement der Schüler, tragen sie doch durch ihren körperlichen Einsatz dazu bei, dass die Nummer gegen Kummer auch in Zukunft für alle Kinder und Jugendlichen- vielleicht sogar für sie selber- erreichbar bleibt. Mit dem Scheck über 6.300 Euro sollen ein Jahr lang die Betriebskosten des Kinder- und Jugendtelefons abgedeckt sowie die Kosten für die Weiterbildung der ehrenamtlichen Berater getragen werden. "Kinder brauchen unvoreingenommene, verständnisvolle Gesprächspartner, die ihnen zuhören und sie darin unterstützen, Lösungen für ihre Probleme zu finden", erklärte Michaela Lippmann, Koordinatorin der EhrenamtlerInnen, die die Kinder und Jugendlichen vertraulich beraten. Die Flut von Anrufern bestätigen diese Aussage: Im vergangenen Jahr verzeichnete die Kölner "Nummer gegen Kummer" rund 8700 Anrufe von Kindern und Jugendlichen. Die Mehrzahl der Beratungsgespräche bezog sich auf Probleme in der Freundschaft, Liebe und Sexualität sowie auf Konflikte in der Familie und im Freundeskreis.
 
Das Kinder- und Jugendtelefon ist bundesweit einheitlich und kostenfrei unter der Telefonnummer 0800-111 0 333 zu erreichen. Von Montag bis Freitag, jeweils 14 bis 20 Uhr hören die fachlich geschulten EhrenamtlerInnen zu, beraten oder vermitteln weiter.