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Ein Paarlauf, aber was tun, wenn man als Sigle angereist ist, oder über keinen passenden Partner verfügt? Alles kein Problem, denn als Suchender wird man bei der Anmeldestelle nicht allein gelassen und bekommt schnell einen Partner vermittelt. Die Herren haben es da besonders leicht. Dank Damenüberschuss hat man nach kurzer Nachfrage z.B. jemanden wie die Jean Paul aus Glendale an seiner Seite. Auch braucht man keine Angst zu haben, sich einem Leistungsdruck auszusetzen, denn fast die Hälfte der Teilnehmer sind Walker. Auch hier gilt die Grundregel "Hang lose". Somit hat man als deutscher Mittelklasseläufer gute Chancen in der Einzelwertung eine gute Platzierung zu erreichen. Da die Damen aufgrund ihrer Natur her etwas langsamer sind als im Vergleich zu den Herren, starten diese übrigens etwas früher. Die Herren folgen ihnen 2 Minuten später. In der zweiten Startgruppe befand sich dieses Jahr unter anderem auch Frank Shorter, dem bekannten Olympia-Läufer. Weiterhin war auch Herbert Steffny vertreten, der sich nicht nur in Deutschland einen Namen gemacht hat, sondern auch als alljährlicher Teilnehmer des Dimond Head Laufes, bei dem er bisher immer eine gute Platzierungen unter den drei Besten erreichte.
Ist der Startschuss erstmal gefallen, merkt man während des Laufes schnell, das man hier mit anderen Bedingungen zu kämpfen hat, als vielleicht von zu Hause aus gewohnt. Nach nur kurzer Zeit kommt man doch arg ins Schwitzen und die hohe Luftfeuchtigkeit stellt eine weitere Herausforderung an den Läufer. Wer nach dem Zieleinlauf nicht seine gewohnte Zeit erreicht hat, darf sich trösten. Eine Zeiteinbuße von einer Minute muss mindestens einkalkuliert werden. Im Ziel werden die erschöpften Läufer mit eisgekühlten Getränken versorgt, von denen mehr als nötig zur Verfügung stehen. Im Anschluss des Laufes werden in Rahmen einer Siegerehrung an die Bestplatzierten kleine Preise verteilt. Die schnellsten Paare:
__________________________________ Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln |