Laufen-in-Koeln >> Laufveranstaltungen >> Kö-Lauf >> Artikel 05.09.2010

Ein Lauffest der besonderen Art feierten Teilnehmer und Zuschauer bei der 23. Ausgabe des Stadtwerke Düsseldorf Kö-Lauf. Optimales Laufwetter sorgte für ideale Bedingungen für die insgesamt rund 4.000 Läuferinnen und Läufer auf der Düsseldorfer Prachtmeile. Mit einer Sensation endete der Joachim-Erwin-Erinnerungslauf über zehn Kilometer. Sieger Daniel Chebii (Kenia) lief mit 27:43 Minuten die schnellste jemals in Deutschland erzielte Zehn-Kilometer-Zeit auf der Straße. Den 20 Jahre alten Kö-Lauf Streckenrekord seines Landesmannes Micah Boinett unterbot Daniel Chebii um 13 Sekunden. Der sichtlich überraschte Race Director Jan Winschermann und Athletenverpflichter Christoph Kopp versicherten sich umgehend vom Vorliegen eines ordnungsgemäßen Vermessungsprotokolls.
 
Auch die weiteren Plätze auf dem Siegerpodest sicherten sich mit Patrick Kimeli (28:33 Minuten) und Kemboi Shadrack (28:35 Minuten) weitere Kenialäufer. Vorjahressieger Hosea Tuei musste sich trotz erstklassiger 28:38 Minuten mit Rang Fünf begnügen. Der als Mitfavorit angereiste Österreicher Günther Weidlinger lief nach 29:27 Minuten als Siebter ins Ziel. Sichtlich angetan von der tollen Stimmung und der guten Organisation stellte er einen Start beim METRO GROUP Marathon Düsseldorf im Mai 2011 in Aussicht. Zwei Sekunden schneller als Weidlinger war der für den AC Düsseldorf startende Ukrainer Vitaly Rybak auf Rang Sechs.
 
Schnellste Frau war Caroline Chepkwony aus Kenia in 32:40 Minuten vor Karolina Jarczynska (Polen) in 33:13 Minuten und Tabitha Gichia (Kenia) in 33:42 Minuten. Lokalmatadorin Sonja Oberem vom veranstaltenden Verein rhein-marathon düsseldorf e.V. erreichte als schnellste Läuferin aus der Landeshauptstadt nach 36:39 Minuten als Achte das Ziel.
 
Am Rande des zwei Kilometer langen Rundkurses auf der Kö bildeten mehr als 20.000 Zuschauer und mehrere Sambabands eine prächtige Kulisse und sorgten mit Applaus und Anfeuerung für eine leistungsfördernde Stimmung nicht nur für die Spitzenläufer, sondern in allen Wettbewerben.