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LT Deutsche Sporthochschule startet wieder als Verein |
Das Leichtathletik-Team der
Deutschen Sporthochschule Köln wird ab dem kommenden Jahr wieder als
eigenständiger Verein starten und auf die Jagd nach Bestleistungen und Rekorden
gehen. „Alles hat seine Zeit. Wir glauben nach drei Jahren Kooperation mit dem
ASV Köln, dass wir unsere Athleten als eigenständiger Verein mit unseren
Möglichkeiten noch optimaler entwickeln können. Unser einziges Interesse gilt
der Förderung der Spitzenleichtathletik, diesem Ziel ordnet sich alles in
unserem Verein unter“, sagte Eckhard Rohde als zweiter Vorsitzender des LT
Deutsche Sporthochschule Köln beim Infoabend des Vereins am Mittwoch, 6. Oktober
im Hörsaal 2 der Sporthochschule.
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Trotz eines weiteren sportlich
herausragenden Jahres mit zahlreichen deutschen Mannschafts- und Einzeltitel von
der Jugend bis zu den Senioren und gleich drei Starterinnen bei der U 20
Weltmeisterschaft in Moncton/Kanada, hat sich der Vorstand mit Blick auf die
Zukunft zum Abschied aus der Leichtathletik-Gemeinschaft entschlossen. „Wir
glauben, dass unser Schritt zum jetzigen Zeitpunkt notwendig ist, um die
Leichtathletik langfristig auf höchstem Niveau in Köln zu stabilisieren und zu
entwickeln. Selbstverständlich erwarten wir, dass wir uns sportlich weiter
verbessern werden. Hier können Sie uns beim Wort nehmen und uns jedes Jahr am
Ende der Saison aufs Neue anhand der Ergebnisse und Entwicklungen überprüfen“,
sagt Norbert Stein, Sportdirektor des LT DSHS. Die Strukturen für eine
erfolgreiche Fortsetzung des eingeschlagenen Weges sind mit den
Trainingsbedingungen, der Nähe zu den Instituten der Deutschen Sporthochschule,
den hauptamtlichen Trainern um Chefcoach Andreas Gentz und einer zunehmend
professionalisierten Struktur in der Verwaltung jedenfalls geschaffen.
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„Wir werden nun in aller Ruhe,
Fairness und Offenheit die Gemeinschaft mit dem ASV Köln bis zum Jahresende
auflösen“, führt Rohde aus - allerdings will das Leichtathletik-Team auch
weiterhin Impulse für die gesamte Leichtathletik setzen. Deshalb ergänzt
Sportdirektor Norbert Stein: „Wir sind uns mit dem Stadion, den
Trainingsmöglichkeiten und der Deutschen Sporthochschule Köln als Partner
unserer herausgehobenen Stellung sehr bewusst. Wir werden auch in den kommenden
Jahren das Know-how weitergeben und verstehen uns als eine der treibenden Kräfte
für die Leichtathletik.
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Autor und Copyright: Jens Koralewski für Laufen-in-Koeln
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