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ASV Köln nimmt Stellung zur Auflösung der LG ASV DSHS Köln
 
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12.10.2010 

 

Nach drei Jahren aktiver Leichtathletik im Spitzensport, löst sich die Leichtathletik Gemeinschaft ASV DSHS Köln zum Jahresende auf. Die beteiligten Vereine LT DSHS Köln und ASV Köln gehen dann wieder eigene Wege. Ein großer Verlust für die Kölner Leichtathletik, denn damit positioniert sich das ursprüngliche Team in der Vereinspositionierung jeweils erst einmal wieder in niedrigere Ränge.
 
Im vergangenen Jahr wurde der ASV Köln seitens des Kooperationspartner LT DSHS Köln mit haltlosen Vorwürfen konfrontiert, gepaart war dies mit einer Kündigung durch Herrn Roters (Präsident des LT DSHS Köln) und Dr. Norbert Stein (Sportdirektor des LT DSHS Köln). Im Juli spitzte sich die Situation auf einer gemeinsamen Sitzung noch weiter zu. Demnach beanspruchte der LT DSHS Köln hinsichtlich der Kooperation nunmehr die alleinige und lückenlose Führung der "Leichtathletik" von Detailfragen bis hin zur Finanz- und Personalhoheit.  Bezahlen sollte dies im Wesentlichen der ASV Köln - inklusive der Installation einer hauptamtlichen Geschäftsführung beim LT DSHS Köln. Gleichzeitig erfuhr der ASV Köln, dass die Grundidee einer Verschmelzung mit dem ASV Köln dauerhaft ad acta gelegt worden sei. "Dass unter der Marke "ASV" kein Leichtathletik- Wettkampfsport mehr betrieben werden sollte, ist für den gut 50jährigen Traditionsverein ebenso undenkbar, wie ein Eingehen auf die vom LT DSHS Köln unterbreiteten Forderungen", erklärt ASV Köln Präsident Helmut Breuer. Der ASV Köln hat daraufhin nun seinerseits die Zusammenarbeit gekündigt.
 
"Wir sind nach wie vor für die Grundidee und Einrichtung einer Leichtathletikgemeinschaft", betont Breuer ausdrücklich, denn sportlich gesehen lief alles gut. Das alleinige Problem sei jedoch in der Administration, denn man sieht sich schwierigen Verhandlungspartnern (Sportdirektor Dr. Norbert Stein/Vizepräsident Eckhard Rohde) an der Spitze des LT DSHS Köln gegenüber, bedauert Breuer.
 
Seit 7 Jahren bemüht sich der ASV, seit den 50er Jahren der LA-Partner der DSHS Köln, auf allen Ebenen um eine Re-Integration des erst kurz vorher neu gegründeten Vereins. Insbesondere deshalb wurde Herr Roters, Präsident dieses Vereins, als Vorsitzender des Verwaltungsrates in den ASV Köln aufgenommen. Wie sich nun zeigt, war dies allerdings vergebens und der ASV Köln muss sich in der Gesamtbetrachtung eine gewisse, positive Naivität eingestehen.
 
"Wir werden jetzt aber keine Athleten einkaufen, um Spitzensport zu demonstrieren", erklärt Breuer die Zukunft des ASV Köln. Vielmehr will der Verein auf neue Trainer setzen und wie bereits beim eigenen Sprintcup der Kölner Schulen auf Talentscouting setzen.





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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln