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Winfried Schmidt (M60) vom TuS Köln rrh. lief in Frankfurt 2:46:28 Stunden |
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Winfried
Schmidt auf den letzen 500m bis zum Ziel |
Am Sonntag katapultierte Wilson
Kipsang den Frankfurt-Marathon mit einer Zeit von 2:04:57 Stunden unter die
schnellsten Marathonrennen der Welt. Caroline Kilel lief ebenfalls eine
Spitzenzeit und verbesserte den Streckenrekord bei den Damen auf eine Zeit von
2:23:25 Stunden.
Also eigentlich auch ein
ideales Pflaster für Winfried Schmidt vom TuS Köln rrh. aus Köln, der seit 2008
versucht, den Deutschen Rekord im Marathon in der Altersklasse M60 zu knacken.
Der liegt zurzeit bei 2:39:54 Stunden und wurde am 30.04.2000 von Walter Koch in
Duisburg aufgestellt. In den anderen Disziplinen wie 3.000, 5.000, 10.000m und
Halbmarathon hat sich Schmidt bereits entsprechend verewigt.
Dass man in Frankfurt gute
Zeiten lauf kann, die Erfahrung machte er bereits im vergangenen Jahr, wo er im
dritten Anlauf nach Hamburg und Berlin eine persönliche Bestzeit von 2:44:19
Stunden errang. "Die Strecke bietet lange Geraden", erzählt er Laufen-in-Koeln,
"die für gute Zeiten sehr wichtig sind. Jede Kurve kostet Sekunden", weiß der
Spezialist aus seinen Erfahrungen zu berichten. In diesem Jahr unternahm er nun
den vierten Anlauf, um doch endlich auch den Rekord im Marathon zu knacken.
Mit einer
Anfangsdurchschnittsgeschwindigkeit von 3:46 Minuten auf den ersten 5km legte er
sich recht motiviert ins Zeug. Auch auf den nächsten 5km konnte er das Tempo
konstant halten. Ab Kilometer 10 zeigte sich ein erster Rückstand von wenigen
Sekunden, was sich allerdings durch das etwas wellige Streckenprofil auf diesem
Teilstück erklären lässt. Die Halbmarathonmarke passiert er dann in einer Zeit
von 1:20:45 Minuten, was auf eine Zielzeit von unter 2:42 Stunden hinwies. Zu
dieser Zeit war Winfried Schmidt leider zwar nicht mehr auf Rekordkurs, aber
zumindest auf Persönlichem. Auf der zweiten
Hälfte machten sich Ermüdungserscheinungen breit, der
Kilometerschnitt lag ab Kilometer 21 bereits leicht über 4 Minuten. Doch Schmidt
biss die Zähne zusammen, aber es sollte am Ende dann doch nicht reichen. Beim
Einlauf in die Festhalle zeigte die Uhr eine Endzeit von 2:46:43 Minuten,
abzüglich der Laufzeit bis zur Startmarke, eine Nettozeit von 2:46:28 Minuten.
Es sollte wohl nicht sein,
zumindest was den Versuch angeht, den Rekord zu knacken. Legt man die Zeit an
sich zu Grunde, war das eine großartige Leistung. Damit erzielte er nicht nur
den ersten Platz in der Altersklasse, sondern wies auch einen Abstand von 12:49
Minuten zum Zweitplatzierten in seiner Altersklasse auf. Insgesamt erreichte der
M60er den 202. Platz von 7861 platzierten Männern. Eine Leistung, die für die
meisten Läuferinnen und Läufern für Ewig ein Traum bleiben dürfte.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Foto: Irene Bendhiba
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