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Talent und das harte Training von Dr. Gabriele Rosa
machten den Kenianer zum Weltklassemann
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Es war
ein sagenhaftes Rennen, beim Amsterdam-Marathon im
Oktober 2002. Sechs Läufer unter 2:09 Stunden – einer
davon war Boaz Kimayo. Dessen 2:08:46 Stunden bedeuten
heute noch das beste Ergebnis in der Karriere des
Kenianers. Boaz Kimayo war damals in die absolute
Weltklasse aufgestiegen – wen wundert’s, hat er doch
auch einen Weltklasse-Trainer: Dr. Gabriele Rosa. Manche
nennen den 60 Jahre alten Italiener gar Missionar des
Laufens, zumindest hat die Trainer-Legende aus Brescia
so viele Spitzenläufer hervorgebracht, wie kaum ein
zweiter Coach vor ihm. „Kenia ist meine zweite Heimat“,
sagt „Dottore“, der gut 150 Läuferinnen und Läufer in
seinem „Rennstall“ betreut und managt. In zwei
kenianischen Trainingszentren bereiten sich seine
Schützlinge auf die großen Rennen in aller Welt vor,
eins befindet sich in Kaptagat, 2600 Meter über dem
Meer. Ein anderes in Kapsait auf über 3000 Meter Höhe,
wo 200 Wochenkilometer trotzdem keine Seltenheit sind.
Wer so einen Top-Coach als Mentor hat und beste
Trainingsbedingungen vorfindet, für den kann eben nur
die erweiterte Weltspitze das Ziel sein. Und dort ist
Boaz Kimayo angekommen. In Frankfurt wird er es
beweisen.
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Boaz
Kimayo:
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Alter:Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â 33 Jahre
Nationalität:               Kenia
Trainer:Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Dr. Gabriele Rosa
Erfolge:Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Amsterdam-Marathon
2002,           6. Platz (2:08:46, PB)
                                    Wien-Marathon 2002,
                      2. Platz (2:10:35) |