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Mainmetropole Frankfurt profiliert sich als Marathon-Stadt der kurzen Wege
 
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25.09.2003 

 

Kenianer Julius Rutto (Bestzeit 2:08:10 Stunden) führt das Elite-Männerfeld an

Bei den Frauen laufen Verhandlungen mit Luminita Zaituc und Vorjahressiegerin Maria Abel

 

Fünf Wochen vor dem Startschuss zum Eurocity Marathon Messe Frankfurt am 26. Oktober ist der Sportliche Leiter Christoph Kopp sehr zufrieden mit dem Stand der Vor-bereitungen. Dies verdeutlichte der Berliner auf einer Pressekonferenz im neuen Partner-Hotel Maritim in Frankfurt am Main. „Wegen der kurzfristigen Absage unseres kenianischen Topläufers Simon Bor hat sich natürlich Handlungsbedarf ergeben. Wir sind auf der Suche nach gleichwertigem Ersatz.“ Der 34-jährige Bor, mit seiner Bestzeit von 2:07:55 Stunden im vergangenen Jahr Zweiter in Rotterdam, hatte am Samstag seinen verletzungsbedingten Startverzicht in Frankfurt bekannt gegeben. Das aktuelle Eiltefeld der Männer wird angeführt von Julius Rutto (Kenia/Bestzeit 2:08:10), dem Paris-Sieger von 1999, dahinter folgen sein Landsmann Paul Kiptanui (2.09:09/Gewinner 2002 in Lyon) sowie die Russen Leonid Shvetsov (2:09:16/Landesrekord) und Dimitri Kapitonov (2:09:32). Beide bereiten sich seit drei Monaten speziell auf den Eurocity Marathon Messe Frankfurt vor. Die Verantwortlichen um Kopp, Organisationschef Jo Schindler und Streckenchef Dieter Bremer bekräftigten im Hotel Maritim die Zielsetzung für das Männerrennen: eine Zeit unter 2:10 Stunden. Den Streckenrekord bei dem Traditions-rennen mit der Stadt Frankfurt als Veranstalter hält seit dem Jahr 2000 der Kenianer Henry Cherono (2:10:40). Ausgelobt für eine Zeit unter 2:10 Stunden ist ein Bonus-Preisgeld von 15000 Euro, der Sieger erhält 12500 Euro.

 

Bei den Frauen führt die Litauerin Inga Juodeskine (Bestzeit 2:31:29) das aktuelle Starterfeld der Topläuferinnen an. Juodeskine wurde im vergangenen Jahr Dritte und 2001 Fünfte in Frankfurt. Die Rumänin Rodica Chirita (Bestzeit 2:32:50) war in diesem

Jahr Vierte des Hamburg-Marathons und 2002 Dritte in Wien. Weiterhin verhandelt wird mit der Vorjahressiegerin Maria Abel aus Spanien. Die WM-15. von Paris hat sich bei

diesem Rennen leicht verletzt und wird nach erfolgter Rekonvaleszenz entscheiden, ob sie startet. „Sie möchte nicht nur antreten, sondern auch gewinnen“, unterstrich Kopp den Ehrgeiz der Spanierin. Nachhaltig im Gespräch ist auch die EM-Zweite Luminita Zaituc (LG Braunschweig). Nach auskurierter Rückenverletzung ist die Streckenrekordhalterin (2:26:01/2001) wieder gut in Form. Konkret werden die Diskussionen aber wohl erst nach der Halbmarathon-WM am 5. Oktober. Kopp: „Titelverteidigerin gegen Streckenrekord-halterin, das wäre natürlich ein Riesenduell.“ Das Preisgeld für die Frauensiegerin beträgt 12500 Euro, als Bonus für eine Zeit unter 2:26 Stunden sind 15000 Euro ausgeschrieben.

 

Profitieren werden alle Teilnehmer von der modifizierten, schnelleren und attraktiveren Strecke. Der Teilabschnitt durch die Bürostadt Niederrad wurde herausgenommen, hinzu kam die Passage durch Goldstein. Der Zieleinlauf befindet sich erstmals in der Festhalle, der „Gud Stubb“ von Frankfurt. Dort befinden sich auf den Rängen 6000 Plätze, ebenerdig stehen weitere 2000 Sitz- und Stehplätze zur Verfügung. „Die Festhalle als neues Element ist mehr als die Verlegung des Ziels von der Straße in die Halle“, sagt Schindler. „Wir haben eine weltweit einmalige Situation geschaffen.“ In Verbindung mit dem Hotel Maritim als Athletenunterkunft sowie der „Marathon Mall“ (24. bis 26. Oktober) in der direkt neben der Festhalle gelegenen Messehalle 1.2 profiliert sich die Mainmetropole als „Marathon-Stadt der kurzen Wege“. Laut Petra Lutz, Projektleiterin der Messe Frankfurt Ausstellungen GmbH, geht die Marathon Mall „in diesem Jahr einen Schritt weiter in ihrer Entwicklung von der Einkaufsmeile zur hochwertigen Endverbrauchermesse“. Auf 1200 Quadratmetern werden sich zirka achtzig Aussteller präsentieren. Auch hier ist der Aufwärtstrend unverkennbar. Im Vorjahr waren es 61 Aussteller auf 1100 Quadratmetern.

 

Deutlich angestiegen, gemessen an den Vergleichszeiträumen der Jahre 2002 und 2001, ist das Melderergebnis (Die genauen Zahlen und deren Kommentierung sind in einer separaten Pressemitteilung angefügt).


 





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