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Adenauers Erbe wird ausgebaut und erweitert Jogger und Läufer werden zukünftig mächtig viele Kilometer laufen können - aus Köln heraus und nach Köln hinein und drum herum. Nach dem Inneren und Äußeren Grüngürtel bekommt die Stadt nun auch einen "dritten Grüngürtel". Die im Jahre 2007 unter dem Stichwort "Regio Grün" vorgestellte und seit gut 10 Jahren laufende Planung, bekam am 22. Dezember 2010 nun offiziell den Bewilligungsbescheid in Höhe von 13,4 Millionen Euro. Ziel des Projektes ist die nachhaltige Sicherung des Freiraums und die Schaffung eines zusammenhängenden Kulturlandschaftsnetzes. Hierzu wurden aufbauend auf dem historischen Erbe des inneren und äußeren Kölner Grüngürtels fünf linksrheinische Freiraumkorridore entwickelt, die als „Radialen“ die Erftaue und die bewaldete Ville erreichen und diesen Landschaftsraum zum "Dritten Kölner Gürtel" machen. Im Rechtsrheinischen wird
Ganz neu ist die Idee allerdings nicht. Bereits 1920 gab es ähnliche Überlegungen im Kölner Rathaus. Da in der Stadt immer mehr Bäume dem verkehr weichen mussten, lies der damals amtierende Oberbürgermeister Konrad Adenauer gemeinsam mit dem von ihm gerufenen Stadtplaner Fritz Schumacher, die heutigen Grüngürtel anlegen. Mit dem dritten Grüngürtel bekommt das Rheinland einen weiteren wichtigen Impuls. Bereits in fünf Jahren sollen die neuen Grünflächen die Menschen erfreuen. Zur Aneignung der in den Korridoren entstehenden Parklandschaft gehört ganz wesentlich die Erschließung für Fußgänger und Radfahrer. Hierbei werden Wege aus der Stadt, vor allem aus den Wohnsiedlungen die Korridore erschließen. Sie werden so geführt werden, dass eine möglichst störungsfreie Bewegung im Raum möglich ist. Attraktive Bereiche sollen ebenso erreicht werden können wie einzelne Sehenswürdigkeiten, Aussichtspunkte, Freizeiteinrichtungen und Einkehrmöglichkeiten. __________________________________ Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln |