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Neun Endläufe, drei Medaillen, zwei Titel bei Deutschen Jugendmeisterschaften |
Neun Endläufe, drei Medaillen,
zwei Titel bei Deutschen Jugendmeisterschaften - und inoffizieller Fan-Meister
Neunmal die Endläufe erreicht.
Drei Medaillen, zweimal davon Gold und noch mal vier vierte Plätze. Die Reise zu
den Deutschen Meisterschaften der A- und BJugendlichen nach Jena hat sich für
das Leichtathletik-Team der Deutschen Sporthochschule Köln am Wochenende
gelohnt. Zumal sich die mitgereisten Fans auch noch den inoffiziellen Titel
„lautstärkste Gruppe“ sicherten. So jedenfalls berichtet das Fachorgan „Leichtathletik.de“.
Die offiziellen Titel gab es über 4x100m der weiblichen A-Jugend mit Nina
Kühler, Marilena Scharff, Malena Richter und Kim Schmidt – mit Deutscher
Jugendjahresbestzeit von 46,45s. Sowie durch Kim Schmidt über die 400m Hürden
(59,52s). Mit Silber wurde der Einsatz der 4x100m-Staffel (41,09s) mit Andreas
Luzat, Frank Werner, Fabian Schneider und Stefan Schmeier belohnt. Vierte Plätze
gab es für Frank Werner (100m), Marilena Scharff (200m) und Malena Richter (400m
Hürden) sowie bei der B-Jugend für Alexandra Plaza (Hochsprung). „Ein gutes
Gesamtergebnis – passend zu den Erwartungen“, resümierte Cheftrainer Andreas
Gentz.
Die Ergebnisse bei der
weiblichen Jugend: Als Jahresschnellste über 400m Hürden angereist konnte sich
Kim Schmidt tatsächlich auch im Finale durchsetzen. In nochmals sehr guten
59,52s holte sie sich ihren ersten von zwei Titeln. Malena Richter bestätigte
nach ihren muskulären Verletzungsproblemen zudem als Vierte ihre ansteigende
Form mit persönlicher Jahresbestleistung (60,66s). Ebenfalls noch einmal bewies
Marilena Scharff, das sie in diesem Jahr als Sprinterin einen Riesenschritt
vorwärts gemacht hat. In 24,58s sicherte sie sich einen tollen vierten Platz. Im
Wurfbereich lief es für Ina Weber im Kugelstoßen mit 12,61m als Elfte gut; im
Diskuswerfen mit drei ungültigen Versuchen überhaupt nicht. Bei der B-Jugend
holte auch U18-WM-Teilnehmerin Alexandra Plaza mit übersprungen 1,74m im
Hochsprung einen vierten Platz. Gemeinsam mit Amie Bangura, Sarah Langer und
Leyla Han lief sie 48,08s und zu Platz fünf über 4x100m. Leyla Han sprintete im
Vorlauf über 100m 12,75s. Über 100m Hürden kam Sarah Langer mit 14,71s als
Gesamt-14. ein. Beiden fehlte knapp eine Viertelsekunde zum Einzug in die
nächste Runde bzw. ins Finale.
Die Ergebnisse bei der
männlichen Jugend: Selbst nach dem Ausfall von Daniel Kölsch war der Traum vom
„Grand Slam“ bei den deutschen AJugendstaffeln noch lange lebendig. Nach den
Kölner Siegen in 2011 über 4x400m und 4x200m musste die neuen Titelträger aus
Berlin schon Meisterschaftsrekord (40,81s) laufen, um Andreas Luzat, Frank
Werner, Fabian Schneider und Stefan Schmeier auf den zweiten Platz zu verweisen.
In 41,09s lagen diese wiederum nur 1/100s vor der Konkurrenz aus Mannheim. Der
zweiten Staffel mit Fabian Schmitz, Kilian Siara, Sven-Niklas Wieland und Robert
Polkowski fehlten in 43,08s eine gute halbe Sekunde zum Final. Bei den 100m
gelang dies dafür Frank Werner. Und wie: Über die Bestzeit von 10,84s im
Halbfinale stürmte er im Finale in 10,86s auf einen beeindruckenden vierten
Platz – als einziger des 93er Jahrgangs und damit als jüngster Teilnehmer.
Andreas Luzat verursachte dagegen im Vorlauf einen Fehlstart und wurde
disqualifiziert. Ãœber 400m schaffte Christian Hammers (49,19s) den Einzug ins
A-Finale und wurde Siebter. Stefan Schmeier (49,62s) belegte im B–Finale den
fünften Rang. Das Finale der besten acht 110m-Hürdenläufer verpasste hingegen
Fabian Schneider trotz persönlicher Jahresbestleistung von 14,50s um 7/100s. Für
Fabian Schmitz war nach 15,13s im Vorlauf Schluss. Colin Hotop belegte im
Kugelstoßen (16,16m) einen guten elften Platz, hatte im Diskuswerfen leider
ebenso wie Ina Weber keinen einzigen gültigen Wurf. Bei der B-Jugend schaffte
Robert Polkowski den Einzug in die zweite Runde über 100m (11,32s) und belegte
im Weitsprung mit 6,68m den elften Rang. Christian Dusi schied in 2:02,74 min
über 800m im Vorlauf aus.
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Autor und Copyright: Jens Koralewski für Laufen-in-Koeln
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