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Rigau empfiehlt sich für Weltmeisterschaften in Daegu |
Bestzeiten: Rigau empfiehlt sich
für Weltmeisterschaften in Daegu - Günther läuft unter Top-20-Sprinterinnen in
Europa und erhält u23-EMSilbermedaille zugesprochen
Nervenstark und mit
persönlichen Bestzeiten haben sich Miguel Rigau und Leena Günther vom
Leichtathletik-Team der Deutschen Sporthochschule Köln für die
Weltmeisterschaften in Daegu/Südkorea vom 27. August bis zum 4. September
empfohlen. In Mannheim gewann der 27 Jahre alte Rigau am Samstag in 46,35s das
WM-Ausscheidungsrennen um einen von zwei freien Staffelplätzen im „toten Rennen“
mit Kamghe Gaba. Bleibt der Deutsche Leichtathletik-Verband bei seinen Vorgaben,
wird Rigau nun in der Abschlussrunde nominiert werden. Zumal er gemeinsam mit
dem Frankfurter Gaba nun die drittschnellste Zeit in diesem Jahr in Deutschland
hält. Damit ist auch der Konkurrenzkampf unter den sechs Staffelläufern um einen
der vier Startplätze über 4x400m neu entfacht.
Erstmals in ihrer Karriere wird
seit Samstag die erst 20 Jahre alte und bereits nominierte Leena Günther unter
den schnellsten 20 Sprinterinnen Europas geführt. In neuer persönlicher Bestzeit
von 11,33s über 100m schlug sie im direkten Duell mit Marion Wagner und Anne
Möllinger erneut zwei Konkurrentinnen um einen WM-Staffelplatz über 4x100m. Mit
ihrer Zeit liegt sie in Deutschland hinter der Wattenscheiderin Yasmin Kwadwo
auf dem zweiten Platz der nationalen Rangliste. Zwar waren sowohl Kwadwo als
auch Cathleen Tschirch aus Leverkusen in Mannheim in ihren Rennen schneller –
diese waren jedoch von zu viel Wind unterstützt.
Ebenfalls mit persönlichen
Jahresbestzeiten im Einsatz waren in Mannheim über 200m Frederike Hogrebe
(24,47s) und Lara Hoffmann (24,83s) sowie Judith Nögel über 100m (12,27s).
Claudia Wehrsen bewies über 800m als Tempomacherin ihre Qualitäten.
Für Günther gab es bereits zwei
Tage vor Mannheim eine weitere positive Nachricht. Sie erhält nachträglich die
Silbermedaille der U23-EM. Günther war in Ostrau über 100 m Dritte geworden war,
rückt nach der Dopingsperre der zweitplatzierten Ukrainerin Darya Pischankowa
aber einen Rang vor. Pischankowa, die zudem Gold über 200 m und in der
4x100-m-Staffel gewonnen hatte, war in Ostrau positiv getestet worden und wurde
nun von ihrem Landesverband für zwei Jahre gesperrt. Ebenfalls für zwei Jahre
wurde Pischankowas Staffelkollegin Uljana Lepska aus dem Verkehr gezogen.
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Autor und Copyright: Jens Koralewski für Laufen-in-Koeln
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