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Schembera mit neuem Coach |
Der Leverkusener Mittelstreckler
Schembera wechselt zu Paul-Heinz Wellmann
Robin Schembera startet mit
einem neuen Trainer an seiner Seite ins Olympiajahr 2012. Seit einigen Wochen
arbeitet der Leverkusener 800-Meter-Läufer mit Paul-Heinz Wellmann zusammen. Der
Coach löst seinen Bayer-Kollegen Adi Zaar ab, der den zweimaligen Deutschen
Meister acht Jahre lang betreut hatte.
„Ich bin 2003 mit 14 Jahren
allein nach Leverkusen gekommen und habe seitdem bei Adi Zaar trainiert. Er hat
mich zum U20-Europameister und 1:45-Minuten-Läufer gemacht. Dafür bin ich ihm
sehr dankbar. Aber Kopf und Körper brauchen neue Reize“, sagte der 22-Jährige.
Mit der Zusammenarbeit hofft Schembera nach zwei Jahren der Stagnation einen
Leistungssprung hinzulegen und seine Bestzeit von 1:45,63 Minuten zu steigern.
Um das zu schaffen, soll das bisherige Training leicht modifiziert werden. Durch
die veränderten Reizsetzungen sollen neue Leistungspotenziale erschlossen
werden. „Ich freue mich auf das Training und besonders auf die ersten
Wettkämpfe“, schaut Robin Schembera auf die nächsten Monate.
Auch Paul-Heinz Wellmann ist
gespannt auf die Ergebnisse seines neuen Schützlings. „Robin ist ein
außergewöhnliches Talent. Er ist zu mir gekommen, um etwas Neues auszuprobieren.
Ich bin mir sicher, dass wir den Schritt auf den nächsten Leistungslevel
erreichen“, sagte der 59-Jährige. Um eine konstante Form zu erreichen, plant das
Duo mehr Wettkämpfe als in der Vergangenheit. Schließlich stehen 2012 die
Olympischen Spiele als absoluter Höhepunkt auf dem Programm.
Außerdem ist der zweifache
Deutsche Meister schon gespannt auf die Rennen gegen Sören Ludolph. Der
Braunschweiger hat Schembera in dieser Saison mit 1:45,04 Minuten als deutsche
Nummer eins über 800 Meter abgelöst. So wird der Leverkusener vom Gejagten zum
Jäger. „Sören ist eine ganz starke Zeit gelaufen. Das wird auch unserer
Disziplin guttun. Ich freue mich jedenfalls schon jetzt auf unsere Duelle“,
schaut der angehenden Polizeikommissar auf die nächste Saison. Ob er dabei die
Nase vorn hat oder nicht. Die Schlussfolgerungen aus den Rennen wird Robin
Schembera in Zukunft mit Paul-Heinz Wellmann ziehen.
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Autor und Copyright: Martin Neumann für Laufen-in-Koeln
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