Laufen.NRW (Köln)
Das überregionale Online-Magazin im Rheinland
Über 6.500 Beiträge zu allen Themen rund um den Laufsport

DRUCK-VERSION 20.12.2008

 

 
 

Schembera mit neuem Coach
 
Laufen-in-Koeln >> Rund um's Laufen >> Vereinsnachrichten >> Artikel

01.10.2011 

 

Der Leverkusener Mittelstreckler Schembera wechselt zu Paul-Heinz Wellmann
 

Robin Schembera startet mit einem neuen Trainer an seiner Seite ins Olympiajahr 2012. Seit einigen Wochen arbeitet der Leverkusener 800-Meter-Läufer mit Paul-Heinz Wellmann zusammen. Der Coach löst seinen Bayer-Kollegen Adi Zaar ab, der den zweimaligen Deutschen Meister acht Jahre lang betreut hatte.
 
„Ich bin 2003 mit 14 Jahren allein nach Leverkusen gekommen und habe seitdem bei Adi Zaar trainiert. Er hat mich zum U20-Europameister und 1:45-Minuten-Läufer gemacht. Dafür bin ich ihm sehr dankbar. Aber Kopf und Körper brauchen neue Reize“, sagte der 22-Jährige. Mit der Zusammenarbeit hofft Schembera nach zwei Jahren der Stagnation einen Leistungssprung hinzulegen und seine Bestzeit von 1:45,63 Minuten zu steigern. Um das zu schaffen, soll das bisherige Training leicht modifiziert werden. Durch die veränderten Reizsetzungen sollen neue Leistungspotenziale erschlossen werden. „Ich freue mich auf das Training und besonders auf die ersten Wettkämpfe“, schaut Robin Schembera auf die nächsten Monate.
 
Auch Paul-Heinz Wellmann ist gespannt auf die Ergebnisse seines neuen Schützlings. „Robin ist ein außergewöhnliches Talent. Er ist zu mir gekommen, um etwas Neues auszuprobieren. Ich bin mir sicher, dass wir den Schritt auf den nächsten Leistungslevel erreichen“, sagte der 59-Jährige. Um eine konstante Form zu erreichen, plant das Duo mehr Wettkämpfe als in der Vergangenheit. Schließlich stehen 2012 die Olympischen Spiele als absoluter Höhepunkt auf dem Programm.
 
Außerdem ist der zweifache Deutsche Meister schon gespannt auf die Rennen gegen Sören Ludolph. Der Braunschweiger hat Schembera in dieser Saison mit 1:45,04 Minuten als deutsche Nummer eins über 800 Meter abgelöst. So wird der Leverkusener vom Gejagten zum Jäger. „Sören ist eine ganz starke Zeit gelaufen. Das wird auch unserer Disziplin guttun. Ich freue mich jedenfalls schon jetzt auf unsere Duelle“, schaut der angehenden Polizeikommissar auf die nächste Saison. Ob er dabei die Nase vorn hat oder nicht. Die Schlussfolgerungen aus den Rennen wird Robin Schembera in Zukunft mit Paul-Heinz Wellmann ziehen.





__________________________________
Autor und Copyright: Martin Neumann für Laufen-in-Koeln